Es war der erste Einsatz des neuen Subaru Impreza. Und es ließ sich gut an: Nach drei Wertungsprüfungen führte Petter Solberg das Feld mit 7,7 Sekunden vor Weltmeister Sebastien Loeb an. Platz 3 ging an den zweiten Subaru von Chris Atkinson. Entsprechend positiv gingen die Blauen in die restlichen Prüfungen des Tages, immerhin glaubt man, dass man das Auto mit weiteren Setupänderungen noch schneller machen könne.

Doch das Blatt sollte sich bald wenden. Nach der Mittagspause verringerte Loeb den Vorsprung des Führenden Sekunde um Sekunde und ging letztlich in selbst in Führung. Zu Verdanken hat er das einem Motorproblem bei Solberg, der sich vorzeitig aus der Mexiko Rallye verabschiedete. Damit verbleibt nur noch Chris Atkinson als Zweiter als einziger Subaru im Feld.

"Ich bin mit dem Start sehr zufrieden", erklärte Loeb. "Es ist wichtig auf dem Kies sehr schnell zu sein. Ich bin mit unserer Performance sehr zufrieden. Hoffentlich geht es so weiter." Trotz der Probleme bei Solberg zeigte sich auch Subaru mit dem Debüt des WRC2007 zufrieden. "Unsere Position im letzten Jahr hat uns nicht gefallen, aber das Team hat tolle Fortschritte erzielt", freute sich Atkinson. "Wir können jetzt wieder um Podestplätze kämpfen."

Die weiteren Plätze hinter dem Führungsduo belegen Hirvonen, Sordo und Grönholm die Plätze. Der Österreicher Manfred Stohl fuhr die schnellste Zeit in Ortega 2. Dort war er 0,1 Sekunden schneller als Loeb. Am Ende des ersten Tages reichte es für ihn zu Rang 6, nachdem er den 5. Platz aufgrund eines Fehlers auf der SuperSpecial an Grönholm verloren hatte. "Der Nachmittag war gut", so Stohl. "Ich gewöhne mich immer mehr an das Auto, hoffentlich geht es so weiter."