Es ist eine harte und schwere 8.696 Kilometer lange Route, die für die Rallye Dakar 2007 am 16. November in Paris vorgestellt wurde. Bereits zum zweiten Mal in Folge startet der Wüsten-Klassiker am 6. Januar in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon und endet nach 15 Tagen am 21. Januar 2006 in der senegalesischen Hauptstadt Dakar. Für die 186 teilnehmenden Autos – darunter auch die vier Volkswagen Race Touareg 2 des Werksteams – stehen 15 Etappen durch Portugal, Spanien, Marokko, Mauretanien, Mali und Senegal auf dem Programm. Auf den 14 Sonderprüfungen müssen insgesamt 5.010 Kilometer auf Zeit absolviert werden.

"Uns erwartet eine lange, anstrengende und schwere Rallye Dakar. Wie anspruchsvoll die einzelnen Etappen im Detail sind, kann man allerdings erst bewerten, wenn am Abend zuvor das Roadbook herausgegeben wird. Die heute vorgestellte Streckenführung stellt nur eine grobe Orientierung dar. Wie in den Jahren zuvor ist die Dakar 2007 eine Mischung aus Rallye-ähnlichen Routen in Marokko, schweren Passagen mit viel Sand in Mauretanien und engen, harten Strecken im Senegal. Die Veranstalter haben viel Wert darauf gelegt, die einzelnen Teilstücke weit entfernt von Ortschaften auszutragen, um eine sichere Rallye zu gewährleisten", kommentierte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen die Planungen der "Dakar"-Veranstalter.

Nach den marokkanischen Etappenzielen in Er Rachidia, Quarzazate und Tan Tan gelangen die Teilnehmer am 11. Januar nach Mauretanien. Den Stationen in Zouérat und Atâr folgt am 13. Januar ein Ruhetag. Anschließend wird das mit 589 Wertungskilometern längste Teilstück der "Dakar" ins mauretanische Tichit absolviert. Am 16. und am 18. Januar schließen sich mit Timbuktu und Kayes Etappenziele in Mali an. Vom 19. bis zum 20. Januar stehen auf dem Weg nach Dakar die zwei letzten Wertungsabschnitte auf dem Programm. Besonderes Augenmerk liegt auf den Etappen rund um Tichit und Timbuktu. Bei diesen Tageszielen ist auf sogenannten Marathon-Etappen kein Service durch das Team an den Autos erlaubt. Zwischen den beiden Härteprüfungen für Mensch und Material liegt nur ein reguläres Etappenziel im mauretanischen Néma.

"Besonders in der zweiten Hälfte nach dem Ruhetag erwarten wir eine spannende ‚Dakar´. Dass die Route weit in den Osten bis nach Timbuktu führt, ist eine willkommene Herausforderung für uns", erklärte Volkswagen Werkspilot Giniel de Villiers, der als "Dakar"-Zweiter von 2006 das bislang beste Resultat eines Dieselfahrzeuges feierte.

Mit einer Neuerung wartet die Rallye Dakar im Jahr 2007 am Abschlusstag auf. Das traditionelle Finale um den Lac Rose wird in diesem Jahr als separat gewerteter Grand Prix ausgetragen. Erstmals in der Geschichte der "Dakar" steht das Endergebnis deshalb schon am Vorabend des letzten Veranstaltungstages nach der Etappe von Tambacounda nach Dakar fest. Am 21. Januar folgt zum Ausklang eine Schleife um den Zielort Dakar.

Volkswagen stellt sein gesamtes "Dakar"-Team am 30. November 2006 um 12.00 Uhr auf der Essen Motor Show vor (Volkswagen Stand in Halle 3). Dort präsentieren sich neben Motorsport-Direktor Kris Nissen die vier Fahrerteams Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/Südafrika), Carlos Sainz/Michel Périn (Spanien/Frankreich), Ari Vatanen/Fabrizia Pons (Finnland/Italien) sowie Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (Südafrika/Deutschland).