Auf dem Meeting der World Rallye Kommission wurde vergangenen Freitag das Thema "Superally" angeschnitten. Das Reglement besagt, dass ein ausgeschiedener Fahrer am nächsten Tag wieder starten darf und pro verpasste Prüfung eine Zeitstrafe in Höhe von 5 Minuten erhält. Für Unmut sorgte die Regel vor allem in Monaco, als Sébastien Loeb trotz Ausfalls noch Zweiter wurde.

"Wir haben noch keine Entscheidung getroffen", sagte WRC-Promoter Simon Long unseren Kollegen von Autosport. "Ich bin für alles offen, aber es ist verwirrend, wenn ein Fahrer ausscheidet und dann zurückkehrt. Andererseits müssen wir die Fahrzeuge auf den TV-Bildschirmen haben."

Möglicherweise könnte es in Zukunft im Falle eines Ausfalls statt der Pauschalstrafe von 5 Minuten eine Zeitstrafe im Sekundenbereich pro verpassten Kilometer geben. Am 14. Juni wird das Thema wieder diskutiert.