Mit einem Eklat begann heute Früh die 74. Rallye Monte Carlo. Durch scheinbares Versagen des Ordnerdienstes bzw. durch einen stecken gebliebenen Bus war die Zufahrt zur SP 1 St. Sauveur, in den französischen Seealpen blockiert. Nur 11 Fahrzeuge konnten daher die Prüfungen 1 und 2 absolvieren. Der Rest der Piloten, darunter auch Andreas Aigner musste passen, und erhielt von den Sportkommissären eine zugewiesene Zeit. Die Sonderprüfung Drei wurde gänzlich gestrichen.

Nach zwei Sonderprüfungen liegt der Franzose Gilles Panizzi mit dem Skoda Fabia WRC in der Gesamtwertung der Rallye Monte Carlo an ausgezeichneter zweiter Stelle, 30,9 Sekunden hinter Weltmeister Sebastien Loeb. Damit verschafft sich der Franzose für den weiteren Verlauf des ersten Tages, eine gute Ausgangsposition: "Auf den ersten beiden Prüfungen habe ich richtige Reifen gewählt, das hat sich bewährt. Das Auto war perfekt vorbereitet, einziges Problem am Vormittag waren die vielen Zuschauer, die auf Grund schlechter Absicherung, die Rallye zum Stillstand brachten."

Red Bull Junior Andreas Aigner, der als 16.tes Auto in die Sonderprüfung 1 hätte starten sollen, konnte auf Grund der Zuschauermassen nicht einmal zum Start der Prüfung nach vor fahren. " Es war absoluter Wahnsinn, es gab fast kein vor und zurück mehr, die Autos sind in Dreiherreihen gestanden, wir konnten nicht durchkommen. Wenn ich das früher gewusst hätte, wäre ich länger im Bett geblieben. Für mich beginnt die Rallye am Nachmittag von Neuem."

Nach Loeb, Panizzi, Grönholm, Galli, Atkinson und Gardemeister liegt Manfred Stohl vom zweiten österreichischen Team, an siebenter Stelle.