Am Ende hatte es nicht sollen sein: Chris Atkinson war bei seiner Heimrallye mit Sicherheit einer der schnellsten Leute überhaupt. Der Australier führte am Freitag sogar das Feld an, bis ihn ein Problem mit der Lenkstange zurückwarf. Anschließend gab Atkinson alles und überholte einen Konkurrenten nach dem anderen. Schließlich fehlten ihm sechs Sekunden auf Manfred Stohls 3. Platz.

"In Anbetracht der verlorenen Zeit am Freitag ist der vierte Platz unglaublich", so Atkinson. "Wir haben den Rückstand auf Stohl heute von 50 Sekunden auf sechs minimiert und das zeigt, dass ich alles gegeben habe. Deshalb bin ich extrem glücklich und möchte mich bei allen im Team für ihre harte Arbeit bedanken. Es ist toll die erste WRC-Saison auf einem Hoch abzuschließen. Mein Copilot Glenn und ich haben so viel gelernt in diesem Jahr, dass wir es kaum abwarten können im kommenden Jahr wieder zu fahren."

Teamchef David Lapworth ärgerte sich zwar über Petter Solbergs Unfall mit dem Känguru und Atkinsons Pech am Freitag, aber im Endeffekt ist die Performance seines australischen Schützlings eine Konsolidierung. "Beide Fahrer haben exzellente Leistungen an diesem Wochenende gezeigt", so Lapworth. "Wir beenden die Saison in einer guten Verfassung und sind sehr motiviert für den Start der neuen Saison im Januar."