Das Debüt des neuen Ford-Focus darf als gelungen bezeichnet werden. Zwar fiel Toni Gardemeister am letzten Tag mit defekter Wasserpumpe aus, aber Roman Kresta fuhr als Sechster in die Punkte und erzielte auf der 26. Wertungsprüfung sogar die Bestzeit.

"Ich hatte bisher nie die Gelegenheit so ein tolles Auto zu fahren", freute sich Kresta. "Ich kann es nicht fassen was ich erreicht habe, denn ich bin zum ersten Mal auf diesen Straßen gefahren und sowieso saß ich vor dem Shakedown nie im Auto."

Etwas verärgert war Toni Gardemeister im Endeffekt schon, dass er nicht ins Ziel gekommen ist. "Es ist wirklich schade ausgefallen zu sein, aber wir haben viel über das Auto lernen können", machte der Finne klar. "Es freut mich sehr, dass der Wagen schon in dem frühen Stadium so konkurrenzfähig ist."

Für Teamchef Malcolm Wilson war es ein "fantastisches Wochenende". Wilson: "Wir haben zwei Bestzeiten hingelegt, was sehr bemerkenswert ist, schließlich wurde das Auto in nur elf Monaten entwickelt. Das ganze Team hat sich sehr angestrengt und wir haben unser Potential für die Zukunft gezeigt."