Die Australien Rallye ist für Ford ein ganz großer Test. Toni Gardemeister und Roman Kresta fahren beide mit den 2006er Fahrzeugen und das, obwohl sie im Vorfeld keinen einzigen Testkilometer mit ihm abgespult haben.

Dennoch darf der erste Tag schon als Erfolg angesehen werden. Der Ford Focus hielt und beide Fahrer liegen in den Punkten auf den Plätzen sieben und acht. Ohne die Zeitstrafe von 30 Sekunden, weil nicht die gleichen Motoren wie in Japan eingesetzt werden, würden beide Fahrer weiter höher stehen.

"Er fühlt sich gut an, aber man muss sich an ihn gewöhnen", schilderte Gardemeister. "Er fährt sich ganz anders als der alte Focus. Die Bremsen und das Handling sind super und auf der Hinterachse hat man mehr Grip. Dazu hat er mehr Power im unteren Drehzahlbereich."

Teamkollege Roman Kresta äußerte sich wie folgt: "Fantastisch. Der Motor ist richtig stark und ich fühle mich im Auto wohl. Nun muss ich alles vom alten Focus vergessen."

Einen glücklichen Malcolm Wilson sah man schließlich am Abend im Service Park. "Ich bin erfreut über unsere Performance und die Tatsache, dass wir keine nennenswerten technischen Probleme am ersten Wettbewerbstag hatten", so der Teamchef. "Roman ist wirklich toll gefahren, ohne dass er das Auto vorher kannte. Nun hoffe ich, dass wir morgen einen guten Tag erleben werden."

Von den zwei privat eingesetzten Ford Focus kam nur einer ins Ziel: Daniel Sola. Der Spanier liegt nach einem guten Tag auf dem neunten Rang. Antony Warmbold schied dagegen aus.