Citroen hat es geschafft: Die Franzosen sind zum dritten Mal hintereinander Markenweltmeister geworden. Zu verdanken haben sie den Erfolg allen voran Sébastien Loeb, der bisher zehn Rallyes gewinnen konnte. Aber auch Francois Duval holte vor allem in der zweiten Saisonhälfte viele WM-Punkte und zwei Podestplätze.

Besonders nach seinem Ausfall in Korsika stand der Belgier stark unter Druck. "Es ist nicht einfach, wenn man jeden Morgen hört, dass man auf der Straße bleiben muss und bloß keinen Fehler machen darf", sagte Duval der Dernière Heure. "Guy Fréquelin hatte mich von Beginn an ziemlich unter Druck gesetzt." Copilot Sven Smeets fügte hinzu: "Ohne Zweifel - im Falle eines Unfalls würden wir für Australien zu Hause bleiben."

Da nun der Markentitel in der Tasche ist, darf Duval in Australien zum ersten Mal in der Saison frei fahren. Keine Anweisungen vom Chef, kein Fahren mit angezogener Handbremse um ein gutes Teamresultat zu erzielen - Duval darf angreifen. "Ich möchte Bestzeiten erzielen und auf das Podest fahren", hofft Duval. "Der Sieg kommt mit der Erfahrung. Ich habe nicht einmal 25 Jahre und in meinem Alter begann Loeb gerade mal mit seiner Karriere. Wenn ich mit 30 noch nicht gewonnen habe, dann habe ich Grund enttäuscht zu sein."