Mikko Hirvonen hat einmal mehr sein Talent unter Beweis gestellt. Nach dem zweiten Tag der Spanien Rallye liegt der Ford-Privatier auf einem glänzenden vierten Platz - nur 7,7 Sekunden hinter Xavier Pons. Eigentlich lag Hirvonen auf Rang drei, doch im Service Park wurde die Ölpumpe gewechselt und dabei die Zeit überschritten. Hirvonen bekam eine Zeitstrafe von 20 Sekunden aufgebrummt.

"Ich bin zum zweiten Mal eine WRC-Bestzeit gefahren", freute sich Hirvonen. "Wenn es trocken ist, kann ich auf Asphalt sehr schnell fahren, aber wenn es nass ist, wird es schwer diese Pace zu halten. Ich mag es auf Asphalt zu fahren, fühle mich im Auto wohl und wenn man ein WRC-Fahrer sein möchte, muss man auf Asphalt und Schotter schnell sein."

Zweitbester Ford-Fahrer ist Roman Kresta auf Platz fünf. Der Tscheche hat jedoch Nicolas Bernardi im Peugeot direkt im Nacken. "Die Prüfungen ähnelten jenen von gestern, aber ich konnte keinen guten Rhythmus finden", ärgerte sich Kresta. "Wir hatten am Nachmittag zweimal Glück und anschließend habe ich mehrmals darüber nachgedacht. Ich gab alles, ohne ein zu hohes Risiko einzugehen, denn ich muss ins Ziel kommen und Punkte holen."

Dagegen hatte Toni Gardemeister großes Pech: Auf der 10. Wertungsprüfung bekam der Finne Bremsprobleme und verlor 12 Minuten. "Das Bremspedal wurde sehr lang und ich kam in einer 4-Gang-Kurve von der Strecke ab", erklärte Gardemeister. "Dann hing ich fest und keines meiner Räder hatte Kontakt zur Straße. Unmittelbar vor uns war ein Abgrund von 20 Metern. Wir hatten wirklich Glück. Zum Glück halfen uns die Zuschauer zurück auf die Strecke. Das ist sehr schade, denn durch Grönholms Ausfall wären wir auf dem Podest."