Xavier Pons hat es geschafft. Mit dem ausgezeichneten siebenten Endrang bei der "Rallye de France – Tour de Corse" sammelte der 25-jährige Spanier zwei WM-Punkte – seine ersten für das OMV World Rally Team. Dank des vom belgischen Kronos Racing Team bestens vorbereiteten Citroen Xsara WRC hatte der OMV Fahrer auf den vier Sonderprüfungen des letzten Tages keine Probleme, das Tempo der Spitzenleute mitzugehen. Das Augenmerk von Pons und seinem Co-Piloten Carlos del Barrio gilt nun der in einer Woche stattfindenden Rallye de Catalunya-Costa Daurada. Denn bei seiner Heimrallye will der Spanier natürlich erneut auf Punktejagd gehen.

Perfekte Rally

Bis auf einen Dreher auf der ersten Sonderprüfung des ersten Tages verlief die Rallye de France – Tour de Corse für Xavier Pons problemlos. Der Spanier in den Diensten des OMV World Rally Teams fühlte sich auf dem korsischen Asphalt von Anfang an wohl und wurde von Kilometer zu Kilometer schneller. Belohnt wurde Pons für seine perfekte Vorstellung mit zwei WM-Punkten für den 7. Gesamtrang – seine ersten für das OMV World Rally Team. Vor allem bei der letzten Sonderprüfung am Sonntag zeigte der Spanier, was in ihm steckt. Mit dem von Kronos Racing bestens getuneten Citroen Xsara WRC hatte er weniger als 16 Sekunden Rückstand auf die Führung auf der 31 km langen Sonderprüfung – das bedeutet nur knapp eine halbe Sekunde pro Kilometer. Pons: "Für mich war das die perfekte Rally. Vor allem habe ich gesehen, dass ich bei den Spitzenleuten dabei bin, auch als die Zeiten gegen Schluß immer schneller wurden. Und das Auto lief auch perfekt. Ich wünschte, jede Rally wäre so."

Bestes Privatteam

Das OMV World Rally Team hatte ebenfalls gut lachen. Nach Monte Carlo, Neuseeland, Zypern, Argentinien, Deutschland und Wales war man bereits zum siebenten Mal bestes Privatteam in dieser Saison. Und diese Position soll auch in den ausstehenden zwei Rallyes beibehalten werden. Als nächstes steht die Rallye de Catalunya-Costa Daurada in Spanien auf dem Programm. Auf diese Rally freut sich Xavier Pons schon besonders. "Natürlich möchte ich bei meiner Heimrallye das Ergebnis von Korsika bestätigen. Und nachdem diese Veranstaltung ebenfalls auf Asphalt gefahren wird, stehen die Chancen sehr gut. Ich kann es jedenfalls kaum mehr erwarten, dort an den Start zu gehen", erklärt der OMV Fahrer.