Peugeots Chancen auf den Titel in der Marken-WM sind auf ein Minimum gesunken. Hintergrund ist der Ausfall von Marcus Grönholm im Anschluss an die vierte Wertungsprüfung und Nicolas Bernardis schwache Performance – der Lokalmatador kam nur auf den 14. Platz.

"Unsere beiden Peugeot 307 WRC sind in Korsika erstmals mit einer Doppelkupplung ausgestattet", erklärte Teamchef Jean-Pierre Nicolas. "Mit diesem System hätten wir 15 bis 20 Sekunden auf die gesamte Rallye gesehen gewinnen können. Trotz einer langen Entwicklungsperiode blieb das Getriebe von Marcus am Tagesende stecken und er musste aufgeben."

Peugeot entschloss sich daraufhin Grönholm komplett aus der Rallye zurückzuziehen, um seinen Wagen für die Spanien Rallye in einer Woche fit zu machen – dort muss nämlich der gleiche Wagen eingesetzt werden. "Das ist ein schwerer Schlag", machte Nicolas klar. "Was Nicolas betrifft, so steht er nicht dort, wo wir ihn erwartet hätten. Er startete von einer schlechten Position und ich glaube außerdem, dass ihn die Tatsache, Werksfahrer zu sein, belastet hat. Er ist deutlich besser als seine Position es vermuten lässt."