Xavier Pons macht am ersten Tag der "Rallye de France – Tour de Corse" eine ausgezeichnete Figur. Der 25-jährige Spanier im OMV World Rally Team kämpfte nur auf der ersten Sonderprüfung mit einem Dreher. Danach lief alles nach den Vorstellungen von Pons und Co-Pilot Carlos del Barrio. Das erfreuliche Zwischenergebnis: Rang 9 – und auf den WM-Punkte bringenden achten Platz fehlen lediglich 23 Sekunden.

Selten so wohl gefühlt

Auf Korsika fühlt sich Xavier Pons zum ersten Mal so richtig wohl. Der spanische OMV Pilot kann bei seinem sechsten Einsatz in dem von Kronos Racing vorbereiteten Citroen Xsara WRC die Zeiten einiger Werkspiloten mitgehen und andere sogar hinter sich lassen. So liegt das OMV Duo Pons/del Barrio nach vier von zwölf Sonderprüfungen (das sind 121,34 SP-Kilometer) auf dem hervorragenden neunten Platz. Pons: "Wir hatten einen Dreher auf der ersten SP und dadurch sicher 20 Sekunden verloren. Danach lief es einfach immer besser. Ich war immer davon überzeugt, dass wir auf Asphalt mit dem Citroen sehr schnell sein können. Jetzt zeigen wir das auch." Und auf WM-Punkte fehlen lediglich 23 Sekunden. Das ist das Ziel für die nächsten beiden Tage.

Jede Sonderprüfung wichtig

Bei der Rallye de France werden lediglich zwölf Sonderprüfungen gefahren. Das bedeutet, dass den einzelnen Streckenabschnitten eine sehr hohe Bedeutung zukommt. So sind die einzelnen SPs überdurchschnittlich lange und ebenso lange sind die Pausen dazwischen. Pons: "Du musst aufpassen, dass du immer konzentriert bleibst. Es gibt so viele Kurven hier, dass jede Zehntelsekunde entscheiden kann."