Am liebsten würde Subaru den Überraschungssieg von 2003 wiederholen. Aber das dürfte sehr schwer werden. "Sébastien Loeb ist auf heimischem Boden und hat den Titel in der Tasche – sein Selbstvertrauen müsste also sehr hoch sein", befürchtet Teamchef David Lapworth. "Dennoch haben wir eine Chance auf das Podest und werden zuschlagen, sobald er sich einen Fehler erlaubt."

Deshalb hat Petter Solberg zuletzt drei Tage auf Asphalt getestet und dabei neue Reifen ausprobiert. "Die Performance war gut und unter Rallye-Bedingungen ist noch mehr zu erwarten", hofft der Norweger. "Bei den letzten Rallyes waren wir auf Asphalt ganz gut und ich werde versuchen vorne dabei zu sein. Realistisch gesehen sollte ein Podestplatz möglich sein."

Trotz seiner geringen WRC-Erfahrung könnte Stéphane Sarrazin für eine Überraschung sorgen, denn der Franzose verbessert sich stetig und ist stark auf Asphalt. "Ich kenne die Rallye vom letzten Jahr", so Sarrazin. "Wir haben in Deutschland gezeigt, dass wir uns verbessert haben und nah an Citroen und Peugeot dran sind. Ich werde 100 Prozent geben und habe viele Fans im Rücken, so dass die Rallye sehr aufregend werden wird."

Dagegen hat Chris Atkinson keine Erfahrung in Korsika und ist dementsprechend der dritte Fahrer. "Die Straßen sind sehr verwinkelt und wellig, so dass das Setup sehr wichtig sein wird", machte der Australier klar. "Es handelt sich um meinen zweiten Asphalt-Lauf und meine Lernkurve wird auf jeden Fall nach oben steigen. Nach der Japan Rallye ist meine Motivation sehr hoch."