Markko Märtin wird nach den tragischen Ereignissen in Wales nicht bei der anstehenden Japan Rallye antreten. Das teilte Teamchef Jean-Pierre Nicolas mit. "Martins Präsenz in Japan ist absolut undenkbar", so Nicolas gegenüber Eurosport. "Was passiert ist, ist noch viel zu frisch. Markko ist psychisch angeschlagen. Wir befinden uns in einem Schockzustand und können nicht glauben, was passiert ist. Markko hat zusammen mit seinem Manager Paul Turner Michael Parks Frau besucht. Außerdem wollte er das Auto sehen und den Unglücksort. Er möchte versuchen zu verstehen was passiert ist. Das ist wirklich sehr hart."

Eigentlich hätte Peugeot am Montagabend den zweiten Fahrer für die Japan Rallye bekannt gegen müssen. Doch die FIA gewährte den Franzosen noch etwas Zeit – selbstverständlich ohne Bestrafung – um eine Entscheidung zu fällen. Die größten Chancen auf das zweite Cockpit werden dem Schweden Daniel Carlsson eingeräumt, der dieses Jahr bei seiner Heimrallye als dritter Peugeot-Fahrer den sechsten Platz belegte.