David Lapworth, Teamchef Subaru World Rally Team:

Im Namen des Subaru World Rally Teams möchte ich unser tiefstes Mitgefühl an Michaels Familie nach diesem tragischen Unfall aussprechen. Michael gehörte unserem Team 2001 an und blieb als Teil der WRC-Familie ein sehr enger Freund von uns. Der heutige Unfall ist ein großer Schock und unter diesen Umständen fühlen sich die Teams und Fahrer nicht in der Lage weiterzufahren.

Colin McRae, Skoda Fabia, arbeitete früher mit Park zusammen, gegenüber autosport:

Er war einer der wahren Charaktere und eine echte Persönlichkeit im Rallye-Sport. Mein Co-Pilot Nick Grist hat ebenfalls einen sehr engen Freund verloren.

Malcolm Wilson, Teamchef Ford World Rally Team:

Im Namen des Ford-Teams möchte ich unser herzlichstes Beileid aussprechen für die Familie von Michael Park – seiner Frau Marie und den Kindern William und Victoria. Es wird eine Weile dauern, bis wir den Schock verdaut haben. Während seinen drei Jahren bei Ford wurde Michael Teil unserer Familie. Er war eine fröhliche und lebhafte Person, auch wenn es mal nicht so gut lief. Man sah ihn selten ohne ein Lächeln im Gesicht und genau so werde ich ihn in Erinnerung behalten. Er begann seine Ausbildung als Navigator und Copilot auf lokalen Rallyes und sein Weg nach ganz oben im Sport ist das Resultat harter Arbeit. Er hinterlässt eine großartige Zusammenarbeit mit Markko Märtin und Michaels erster Sieg 2003 in Griechenland war ein ehrenvoller Moment für ihn. Ich habe seine Unterstützung für meinen Sohn Matthew und dessen Copilot Scott Martin bewundert. Seine Ratschläge waren unschätzbar und nach ihrem Unfall motivierte er sie wieder in einem Rallye-Wagen Platz zu nehmen. Der Rallye-Sport hat den ultimativen professionellen Botschafter verloren und wir einen wahren Freund. Wir werden ihn vermissen.

Jost Capito, Direktor Ford TeamRS:

Im Namen von Ford möchte ich unser tiefstes Mitgefühl ab Michaels Familie, seinen Freunden und Kollegen aussprechen. Während seiner Zeit bei Ford war ‚Beef´ schnell bei allen bekannt und wurde ein sehr guter Freund von uns. Er war ein Vollprofi und hat nie vergessen, dass Rallye auch Spaß bedeutet. Er hat es schnell nach ganz oben geschafft, aber er hat weiterhin engen Kontakt gehalten zu Freunden und Kollegen aus niedrigeren Serien. Jeder im Ford-Team wird ihn vermissen.

Antony Warmbold, Ford-Privatier, gegenüber rtbf:

Michael war ein richtiger Gentleman. Er gab immer gerne Ratschläge.

Guido d´Amore, Copilot von Gigi Galli, gegenüber rtbf:

Das ist sehr traurig. Er macht den gleichen Job wie ich. Wir nehmen viel Risiko in Kauf, aber man muss auch sagen, dass die Autos sehr schnell geworden sind. Die Sicherheitsvorkehrungen sind schon gut, aber der Unfall von heute hat gezeigt, dass ein Restrisiko bleibt.

Sven Smeets, Copilot von Francois Duval, gegenüber rtbf:

Rovanperä und wir waren die ersten, die an der Unfallstelle vorbeikamen. Wir haben sofort gesehen, dass es etwas Ernstes ist und haben angehalten, um erste Hilfe zu leisten. Der Arzt war auch schnell da, aber wir haben schnell gesehen, dass nichts mehr zu machen war. Man vergisst oft, wie groß das Risiko ist. Heute haben wir gesehen, was passieren kann.

Francois Duval, Citroen Xsara, gegenüber rtbf:

Die Sicherheit der Fahrzeuge hat sich in den letzten Jahren schon verbessert. Früher waren die Fahrzeuge aus Karton. Aber bei einem seitlichen Aufprall ist die Sicherheit nicht so gewährleistet. Markko war offenbar sehr schnell unterwegs. Und ein Baum bewegt sich nicht.

Colin McRae, Skoda Fabia, gegenüber rtbf:

Wir haben gesehen, wie gefährlich der Rallye-Sport ist. Er ist viel gefährlicher als andere Motorsportarten. Bei jedem Abflug muss man hoffen Glück zu haben und lebend herauszukommen.