Doppelweltmeister Marcus Grönholm könnte sich vorstellen, 2006 als Privatier an den Start zu gehen, unter der Bedingung, dass langfristig ein Werksengagement in Aussicht steht. Erster Ansprechpartner dürfte das Kronos Team sein. Die belgische Tuningschmiede tritt 2006 mit Citroen Xsaras an und hat in diesem Jahr schon mit Manfred Stohls zweitem Platz in Zypern gezeigt, was möglich ist.

"Wenn ein Werksdeal in Aussicht stehen sollte, dann wäre das die einzige Bedingung, unter der ich ein Engagement als Privatfahrer in Betracht ziehen würde", machte Grönholm gegenüber wrc.com klar. "Ansonsten macht man sich seine Karriere kaputt."

Doch für den derzeitigen Peugeot Piloten gibt es noch zwei andere Möglichkeiten. "Ich hätte nichts dagegen mit Sébastien Loeb bei Ford zu fahren, aber ich denke nicht, dass sie uns beide nehmen würden", machte Grönholm klar. "Vielleicht ziehen sie Sébastien vor und von daher ist auch Mitsubishi eine interessante Möglichkeit. Ich denke, dass das Fahrzeug schnell ist. Gigi Gallis Zeiten sind manchmal wirklich atemberaubend. Allerdings sind sie nicht konstant – es fehlt noch das gewisse Etwas."

Eines scheint jedoch klar zu sein: Bevor sich Sébastien Loeb nicht für 2006 entschieden hat, wird das Transferkarussell nur schwer in Gang kommen.