Deutschland, Tag 1: Eine Demonstration der Stärke Citroens

Der erste Tag der Deutschland Rallye war eine Demonstration der beiden Citroen Piloten Sébastien Loeb und Francois Duval. Die beiden Fahrer dominierten das Geschehen nach Belieben und ließen der Konkurrenz auf dem geliebten Asphalt nicht den Hauch einer Chance.

Sébastien Loeb sicherte sich fünf Bestzeiten, während eine WP an den jungen Duval ging, doch in der Summe trennen die beiden Fahrer nur 11,7 Sekunden – eine Winzigkeit gemessen am Abstand zum Rest des Feldes. Nach drei WP´s führte sogar Duval zwischenzeitlich die Rallye an. Für den Belgier war das eine Premiere in diesem Jahr.

Der Drittplatzierte Marcus Grönholm liegt nämlich schon über eine Minute zurück. Der Peugeot Pilot verlor alleine am Nachmittag rund 40 Sekunden auf das Citroen Duo. Immerhin konnte Grönholm noch halbwegs mithalten, denn Ex-Weltmeister Petter Solberg verlor 2.25,1 Minuten. Der Subaru Pilot wird am morgigen zweiten Tag, an dem sieben Wertungsprüfungen auf dem Programm stehen, eher nach hinten schauen müssen, denn ihn und den Achtplatzierten Gigi Galli trennen nur 25 Sekunden.

Es bahnt sich also ein heißer Kampf im Mittelfeld an. Eine wichtige Rolle werden dabei die Ford Piloten spielen: Toni Gardemeister liegt nur fünf Sekunden hinter Solberg, während Roman Kresta, der die Pace heute sehr gut mitgehen konnte, lediglich sechs Sekunden Rückstand auf Gardemeister hat. Unmittelbar hinter Kresta und vor Galli liegt der zweite Peugeot Pilot Markko Märtin. Dessen Rückstand auf Sébastien Loeb beträgt 2.44,5 Minuten.

Auf den neunten Platz arbeitete sich unterdessen Armin Schwarz vor. Der Lokalmatador startete behutsam in den Tag und fuhr zwei Top-10 Zeiten am Nachmittag. Die Top-10 rundete Harri Rovanperä im Mitsubishi ab.

Deutschland Rallye: Tag 1