Nachdem Peugeot in Griechenland die Führung in der Marken-WM an Citroen verloren hat, müssen Marcus Grönholm und Markko Märtin in Argentinien zurückschlagen. Dabei haben beide Fahrer gute Erinnerungen an die Rallye: Grönholm siegte vor zwei Jahren in Argentinien und Märtin fuhr auf Ford stets schnelle Zeiten. Allerdings wurden die Bemühungen des Esten in Südamerika nicht belohnt.

"Nach 20 Wertungsprüfungen lag ich in Führung, allerdings zwang mich ein technisches Problem am Ende des zweiten Tages zur Aufgabe", so Märtin über die Argentinien Rallye 2003. "Letztes Jahr lag ich auf Platz zwei und flog auf der fünften Sonderprüfung von der Strecke ab. Das war eindeutig mein Fehler! Ich hoffe, dass ich ein besseres Resultat herausfahren kann, als in Griechenland. Die schnellen Prüfungen sollten unserem Wagen eher entgegenkommen."

Marcus Grönholm gewann in den vergangenen drei Jahren die meisten Wertungsprüfungen in Argentinien und holte 2003 den Sieg. "Ich werde von Beginn an angreifen, denn ich mag den Event sehr", machte Grönholm klar. "Wir haben keine andere Wahl. Mein Rückstand in der Fahrer-WM ist groß, aber wir können die Marken-WM gewinnen und das ist unser Ziel. Dazu müssen wir jedoch gewinnen."

Die Performance des 307 in Griechenland lässt jedenfalls auf ein gutes Resultat in Argentinien hoffen. Allerdings müssen die beiden Fahrzeuge auch halten. "Es ist noch nichts vorbei", sagte Teamchef Jean-Pierre Nicolas. "Die schwierigen Rallyes sind hinter uns und wir hoffen auf einen starken Auftritt in Argentinien."