Auf den letzten 100 Kilometern der Griechenland Rallye hat es im Klassement unter den Top-Fahrern keine Positionsverschiebungen gegeben. Peugeot Pilot Marcus Grönholm gab zwar mit vier Top-4 Zeiten alles, um an Carlos Sainz ranzukommen, doch der Abstand wegen des gestrigen Zeitverlustes war einfach zu groß.

"Ich habe nichts machen können", so Grönholm. "Das einzige, was hätte passieren können, war ein Abflug. Deshalb versuchte ich den Wagen ins Ziel zu bringen und Punkte zu holen. Die Rallye ist enttäuschend verlaufen, denn am ersten Tag lagen wir zeitweise in Führung und hätten um den Sieg kämpfen können."

Teamkollege Markko Märtin konnte dagegen keine Akzente setzen und wurde nur Achter. "Das war eine seltsame Rallye", schilderte der Este. "Wir hatten keine Probleme, aber wir haben kein richtiges Gefühl für den Wagen finden können. Immerhin haben wir unseren Rekord fortgesetzt und alles Rallyes in diesem Jahr beendet."

Teamchef Jean-Pierre Nicolas ist mit dem Gesamtresultat nicht zufrieden, aber mit der Performance des 307 WRC schon. "Das war unsere beste Rallye was die Performance betrifft", so Nicolas. "Marcus kämpfte gegen Sébastien Loeb, bis ihn ein Problem mit einem Schlauchclip im Wert von zwei Euro zurückwarf. Nun haben wir zur Saisonhälfte die WM-Führung verloren, aber es ist noch alles möglich. Die schwierigen Rallyes sind vorbei und wir erwarten eine starke Performance in Argentinien."