Die "Cyprus Rally" (12. bis 15. Mai) ist die dritte von insgesamt sieben Stationen der FIA Production Car-World Rally Championship. Nachdem Natalie Barrat den Auftakt in Schweden ausgelassen hatte (gepunktet kann nur bei sechs Veranstaltungen werden), ist es für die Britin nach Neuseeland der zweite Einsatz im OMV World Rally Team. Und dafür hat sich die OMV Pilotin einiges vorgenommen. Sie will auf der Mittelmeerinsel ihr bestes WM-Resultat einfahren.

"Das ist ein Event, wo es zählt eine Frau zu sein", weiß OMV Pilotin Natalie Barratt. Dabei spricht die führende britische Rallye-Fahrerin die hohen Temperaturen auf Zypern an. Bei mehr als 50 Grad Celsius im Fahrzeuginneren sieht Barratt Vorteile für Frauen. "Dem weiblichen Körper ist es leichter möglich hohe Temperaturen zu bewältigen. Daher steige ich nach einer Sonderprüfung frischer als meine männlichen Kollegen aus dem Auto. Männer schwitzen mehr und dehydrieren schneller."

Gute Erinnerungen an Zypern

Mit Zypern verbindet Natalie Barratt nur gute Erinnerungen. 2002 fuhr sie in einem Mitsubishi Lancer mit dem 21. Gesamtrang ihr bestes WM-Resultat ein. Dabei erzielte sie auch den dritten Platz im FIA Team´s Cup. Für 2005 hat sich die Dame im OMV World Rally Team auch einiges vorgenommen. Sie will dieses Resultat toppen. Barratt: "Ich bin schon sehr begierig darauf, wieder hinter dem Lenkrad zu sitzen und freue mich auf die nichts verzeihenden Schotterpisten in Zypern. In Neuseeland wollten wir das Auto ins Ziel bringen. Hier in Zypern fahren wir auf ein gutes Resultat."

Neues Glück mit neuem Auto

Rechtzeitig für die Cyprus Rally hat Stohl Racing auch ein brandneues Fahrzeug für die OMV Pilotin fertig gestellt. Somit werden Natalie Barratt und Carl Williamson mit einem Misubishi Lancer Evo VIII an den Start gehen. Barratt: "Das gibt mir viel Zuversicht, denn ich weiß, dass Stohl Racing für Qualität bürgt."