Für Francois Duval war die Sardinien Rallye im Prinzip am Freitag gelaufen. Der Belgier, bis dato auf Rang zwei liegend, flog in einer Kurve ab, überschlug sich und schied aus. "Wir waren sehr schnell", schilderte Duvals Copilot Stéphane Prévot der Dernière Heure. "Ich sagte: Rechtskurve 80. Dann sah ich, dass Francois die Gefahr nicht erkannte und nicht bremste. Also hob ich meine Finger und schrie 80,80!" Doch da war es schon vorbei.

"Ich verstehe sehr gut, dass Francois nicht gebremst hat, weil er die Kurve nicht gesehen hat", fuhr Prévot fort. "Er wollte wahrscheinlich noch ein paar Zehntel herausholen. Das Problem war bloß, dass wir 40 Km/h zu viel auf dem Tacho hatten. Pro Rallye verhindern wir über Hundert solcher Abflüge, aber da hatte es aufgrund der Umstände nicht mehr gepasst."

Dank des Superally Systems durfte Duval mit einer Zeitstrafe von fünf Minuten am Samstag weiterfahren und hoffte auf Ausfälle im vorderen Feld. "Wir wussten, dass wir während der zwei Tage auf Ausfälle hoffen mussten, um Punkte für die Markenwertung zu holen", so Prévot. In der Tat schieden dann Gigi Galli, Harri Rovanperä und Armin Schwarz aus.

Schlussendlich holte das belgische Fahrerduo zwei Punkte für die Markenwertung. Für die Ansprüche von Citroen ist das aber zu wenig.