Peugeot hat sein Ziel erreicht: Nachdem Marcus Grönholm am Freitag durch einen Ausritt viel Zeit liegen gelassen hatte, wollten die Franzosen die Plätze drei und vier erobern. Und das haben sie auch geschafft.

"Ich wusste nicht, ob ich es schaffen würde, Harri zu überholen, weil er auf der ersten Etappe heute sehr schnell war", sagte Grönholm. "Meine einzige Chance war ihn unter Druck zu setzen und die Taktik schien funktioniert zu haben, denn er ist abgeflogen. Das war vermutlich die härteste Rallye des Jahres, aber unser Auto war zuverlässig, was toll ist. Nun müssen wir noch etwas Speed finden."

Teamkollege Markko Märtin erwies sich wieder einmal als konstanter Fahrer und holte Platz vier. "Ich konnte nicht viel tun heute, außer sicher zu fahren und den Wagen ins Ziel zu bringen", so der Este. "Aber auch dafür muss man sich stark konzentrieren. Wir haben hier viel gelernt, was für die nächsten Rallyes in Zypern, der Türkei und Griechenland wichtig sein wird."

Für Peugeot war es damit eine gute Rallye, denn die Franzosen haben ihre Führungsposition in der WM verteidigt. "Wir haben 11 Punkte geholt und führen die WM mit 11 Zählern Vorsprung auf Citroen und 18 Punkten auf Subaru an", freute sich Teamchef Jean-Pierre Nicolas. "Die größte Genugtuung ist, dass wir kein einziges Problem gehabt haben. Loeb und Citroen waren unantastbar, aber Marcus hätte ohne seinen Ausritt Zweiter werden können."