Jari-Matti Latvala, Volkswagen, Sieger: Ich bin sehr glücklich und zufrieden, es ist nicht nur für mich ein großartiges Resultat, sondern für das gesamte Team. Nach den enttäuschenden Ergebnissen bei den ersten zwei Läufen war es wichtig, endlich Punkte einzufahren. Das ist mir mit dem Sieg gelungen. Natürlich hatte ich mit der Startposition am Wochenende eine gute Ausgangslage, aber trotzdem galt es, die längste Rallye der Saison zu bewältigen. Wir haben ein gutes Set-up gefunden und waren auch taktisch richtig eingestellt. Daher gilt mein Dank vor allem meinem Ingenieur Fabrice van Ertvelde und meinen Mechanikern. Wir werden uns aber auf keinen Fall auf den Lorbeeren ausruhen, sondern den Schwung mit nach Argentinien nehmen.

Sebastien Ogier, Volkswagen, Zweiter: Insgesamt ist der zweite Platz für Julien und mich das bestmögliche Ergebnis gewesen an diesem Wochenende. Wir haben uns auch dank des Powerstage-Gewinns 21 wichtige Punkte für die WM-Wertung gesichert, das zählt am Ende. Natürlich hätte ich mir auch für die vielen Fans ein spannenderes Duell mit Jari-Matti um den Sieg gewünscht. Aber das war definitiv nicht möglich, dafür hatten wir zu unterschiedliche Streckenbedingungen an den ersten zwei Tagen. Das soll seine Leistung nicht schmälern, Jari-Matti hat den Sieg absolut verdient und dazu gratuliere ich ihm und Miikka. Ganz besonders danken möchte ich den Tausenden Fans hier in Mexiko: Für Julien und mich ist es jedes Jahr ein absolutes Highlight, hierher zu kommen. Die Begeisterung und die Freundlichkeit der Menschen ist fantastisch, dazu fahren wir über wunderschöne Prüfungen. Bis nächstes Jahr, ¡Viva Mexico!

Mads Östberg, Ford, Dritter: Es war eine schwierige Rallye, aber wir haben sie wirklich genossen und ich war froh, auf Platz vier ins Ziel zu kommen. Natürlich sind wir durch Danis Strafe auf Rang drei vorgerückt, doch das Ergebnis bleibt für mich das gleiche. Wir sind das ganze Wochenende gut gefahren und haben gute Punkte für die Meisterschaft gesammelt. Wir wissen, dass noch etwas Arbeit vor uns liegt und wir haben ein paar Ideen, die es uns hoffentlich erlauben werden, bei den nächsten Events wettbewerbsfähiger zu sein. Wir wollen die Spitze angreifen und ich denke, jeder ist dazu in der Lage und motiviert, das zu erreichen.

Dani Sordos Feierlaune auf dem Podium der Rallye Mexiko war schnell verflogen, Foto: Volkswagen Motorsport
Dani Sordos Feierlaune auf dem Podium der Rallye Mexiko war schnell verflogen, Foto: Volkswagen Motorsport

Dani Sordo, Hyundai, Vierter: Der Lauf in Mexiko war einmal mehr eine echte Herausforderung. Da ist es fast selbstverständlich, dass man die eine oder andere unplanmäßige Hürde zu meistern hat. Das ging wohl jedem Fahrer so. Wir haben viel darüber gelernt, wie sich der neue Hyundai i20 WRC bei solchen Bedingungen verhält. Das wird uns bei den kommenden Rallyes helfen.

Hayden Paddon, Hyundai, Fünfter: Wow, was für eine Rallye. Es gab kaum einen Moment zum Durchatmen. Die Reifenwahl, ein Aufhängungsschaden, unbekannte Prüfungen - wir hatten wirklich Einiges zu stemmen. Auf der 80-Kilometer-Prüfung musste man besonders darauf achten, die Reifen und die Bremsen nicht überzustrapazieren. Wir hätten hier und dort ein wenig mehr pushen können, uns war es aber wichtiger, den guten fünften Platz sicher ins Ziel zu bringen.

Eric Camilli, Ford, 16.: Ich wusste, dass dies ein schwieriges Event werden würde, aber wir sind hier und haben viele Erfahrungen gesammelt. Mit jedem Kilometer lerne ich etwas mehr über den Fiesta RS WRC - vor allem auf Schotter, wo meine Erfahrung so begrenzt ist. Nun liegt mit Argentinien ein weiteres, neues Event vor uns. Es ist mit Monte, Schweden, Mexiko und Argentinien kein einfacher Start in die Saison, aber wir werden versuchen, unser Bestes zu geben und alle Prüfungen zu beenden.