Ford-Teamchef Malcom Wilson hat die Entscheidung verteidigt, Roman Kresta bei der Italien Rallye als zweiten Fahrer ins Rennen zu schicken. Der Tscheche hatte beim Shakedown in Neuseeland seinen Ford Focus so stark beschädigt, dass ein Start unmöglich war. Für Ford sprang schlussendlich nur ein sechster Platz durch Toni Gardemeister heraus.

Dennoch setzt Wilson sein Vertrauen in Kresta und erklärte gegenüber Autosport: "Solche Dinge sind ein schwerer Schlag für das Selbstvertrauen eines Fahrers, insbesondere für jemanden wie Roman, der sich bisher noch nicht in solch einer Situation befunden hat."

Kresta ist jedoch nicht der erste Fahrer, dem dieses Malheur passiert ist. So flog Petter Solberg in seinem WM-Jahr beim Shakedown zur Korsika Rallye ab. Sein Team konnte den stark beschädigten Subaru allerdings wieder herrichten. "Markko Märtin ist etwas Ähnliches vor einigen Jahren in Schweden passiert und ich hoffe, dass Roman wie Markko mit der Sache umgehen wird", fuhr Wilson fort. "Wir werden jedenfalls alles daran setzen ihn wieder mental aufzubauen."