Hayden Paddon hat sich im Skakedown zur Rallye Spanien an die Spitze gesetzt. Der Hyundai-Pilot fuhr bei seinem zweiten Run eine Zeit von 2:07.5 Minuten und erzielte damit die absolute Bestzeit. Weltmeister Sebastien Ogier hatte auf der 2.97 km langen Test-Prüfung lange an der Spitze gelegen, musste sich schließlich aber 0,2 Sekunden hinter Paddon einsortieren.

Platz drei sicherte sich Robert Kubica mit einer Zeit von 2:07,8 Minuten. Dieser Zeit maß der Pole allerdings nicht viel Wert zu, wie er bereits am Vortag erklärte. Seit Finnland war der Ford-Pilot nicht mehr auf Schotter unterwegs und hatte auch keine Testfahrten. "Pirelli hat die Reifen für die Fahrer geändert und es könnte recht schwierig werden, gleich zu Beginn alles im Griff zu haben", sagte Kubica am Mittwoch bei der offiziellen Pressekonferenz. "Und die Shakedown-Prüfung ist nicht wirklich repräsentativ für die Rallye."

Latvala in Angriffsstellung

Auf der gemischten Oberfläche der Prüfung setzte Ford-Pilot Ott Tänak die viertschnellste Zeit und war damit 0,2 Sekunden vor Lokalmatador Dani Sord im Hyundai. Erst auf Rang sechs folgte mit Jari-Matti Latvala der zweitschnellste Volkswagen-Pilot. Der Finne hatte mit seiner Zeit von 2:09.5 Minuten zwei Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Im vergangenen Jahr verlor er entscheidende Sekunden am ersten Tag der Rallye, die er trotz zahlreicher Bestzeiten an den Folgetagen nicht mehr aufholen konnte. 2015 soll alles anderes werden, wie er Motorsport-Magazin.com erklärte. "Ich mag das Event und es zählt zu meinen Favoriten. Vergangenes Jahr war ich gedanklich nicht richtig eingestellt. Ich war nur auf Asphalt konzentriert und habe dabei den Schotter vergessen", so Latvala. "Nun bin ich mehr darauf fokussiert, dass wir zunächst einen Schottertag und dann eine Asphalt-Rallye haben."

Die Top-10 des Spanien-Shakedowns wurden von Andreas Mikkelsen im dritten Volkswagen, Ford-Pilot Elfyn Evans, Thierry Neuville im Hyundai sowie Citroen-Fahrer Mads Östberg komplettiert.