Der auf dem Opel Zafira basierende Brennstoffzellen-Prototyp HydroGen3 startet am ersten April-Wochenende bei der "Rallye Monte Carlo Fuel Cell and Hybrid".

Pilotiert wird das Fahrzeug von Opel-DTM-Pilot Heinz-Harald Frentzen. Auf dem Opel-Testgelände in Dudenhofen wurde Frentzen von den Ingenieuren des in Mainz-Kastel angesiedelten GM Brennstoffzellen-Forschungszentrums ins Fahrzeug eingewiesen. "Ich bin verblüfft, wie gering die Unterschiede in der Bedienung sind, verglichen mit einem konventionellen Auto", so der 37-Jährige. "Das spricht für die Seriennähe dieser Technologie."

Das vom Internationalen Automobilsportverband FIA und dem Automobile Club de Monaco organisierte Gleichmäßigkeits-Rennen - gefahren wird auf Soll-Zeit - beginnt mit der technischen Abnahme der Fahrzeuge am 1. April in Lugano/Schweiz. Der Startschuss für die Rallye fällt am 2. April 2005 um 9 Uhr. Die rund 410 Kilometer lange Strecke führt in zwei Etappen durch die Schweiz, Italien und Frankreich nach Monaco, wo die Teilnehmer am selben Tag gegen Nachmittag eintreffen werden. Das Reglement erlaubt den Brennstoffzellen-Modellen einen Tankstopp. Der Verbrauch wird gemessen und fließt in die nach Klassen eingeteilte Wertung ein.

"Die Rallye Monte Carlo gilt wegen ihrer Streckenführung durch die Seealpen als eine der schwierigsten Rallyes der Welt", betont Dr. Udo Winter, FCA-Chefingenieur. "Dieser besonderen Herausforderung wollen wir uns mit dem HydroGen3 stellen, weil wir mit der Brennstoffzellen-Technologie in einer Entwicklungsphase sind, in der es auf Erfahrungen auch und gerade unter extremen Bedingungen ankommt."