Vom 7. bis 10. April findet in Neuseeland die vierte Rallye der Saison statt. WM-Leader ist nach zwei Siegen Subaru-Pilot Petter Solberg, der jedoch Markko Märtin (19 Punkte) und Toni Gardemeister (17) unmittelbar hinter sich hat. Auch Sebastien Loeb hat nach seiner furiosen Aufholjagd in Mexiko nur fünf Zähler Rückstand. Es wird in Neuseeland also zur Sache gehen!

Insgesamt müssen die Piloten 1128,08 Kilometer auf Schotter, verteilt auf 20 Wertungsprüfungen, abspulen. Die längste WP beträgt 31,70 Kilometer, während für die längste Tagesetappe 354,97 Kilometer zurückgelegt werden müssen. Gestartet wird am Freitag um 15:40 Uhr Ortszeit, am Samstag um 20:20 Uhr und am Sonntag um 12:25 Uhr. Die Zeitverschiebung beträgt gegenüber der Greenwich Mean Time (GMT) +12 Stunden.

Und was gibt es Neues von den Teams?

Citroen:

Die Franzosen starten mit Weltmeister Sebastien Loeb und Francois Duval. Der Österreicher Manfred Stohl, der in Monaco bester Privatier war, wird im Xsara des OMV Teams seine erste Rallye auf Schotter bestreiten. Um gut darauf vorbereitet zu sein, bestritt Stohl Anfang März einen Zweitagestest in Frankreich.

Ford:

Zwei neue Fahrzeuge für die beiden Stammpiloten. Roman Kresta ist für die nächsten vier Rallyes der offizielle zweite Fahrer. Dazu gibt der Argentinier Luis Companc sein Debüt für Ford. Derweil nimmt Toni Gardemeister an einigen Marketingaktivitäten in Australien teil und feiert dort auch seinen 30. Geburtstag.

Mitsubishi:

Harri Rovanperä und Giggi Galli werden die Farben von Mitsubishi vertreten. Letzter bekommt ein neues Auto. Ansonsten gibt es keine Motorenprobleme nach der Mexiko Rallye.

Peugeot:

Peugeot hat in den vergangenen fünf Jahren drei Mal in Neuseeland gewonnen und fliegt entsprechend zuversichtlich ans andere Ende der Welt. Die einzige Sorge der Franzosen sind unerwartete logistische Probleme.

Subaru:

Subaru setzt zwei neue Fahrzeuge ein. Das Team war sehr mitgenommen nach dem Tod von Ryuichiro Kuze vor der Mexiko Rallye. Kuze war nämlich der Gründer des Subaru World Rallye Projektes. Solbergs erster Sieg mit dem neuen Fahrzeug war eine entsprechende Huldigung. Zweiter Pilot in Neuseeland ist Chris Atkinson, dem Teamchef David Lapworth eine große Zukunft voraussagt.

Skoda:

Das Team hat nach der Mexiko Rallye entschieden, dass Jani Paasonen durch seinen Landsmann Janne Tuohino ersetzt werden wird. Armin Schwarz ist als erster Fahrer am Start.

Suzuki:

Da das Team nicht unter den WRC-Regeln läuft, müssen die Motoren nicht zwei Wochenenden halten. Dennoch hat Suzuki die Autos nach der Mexiko Rallye direkt nach Neuseeland verfrachtet.