Es mag ein tolles Gefühl sein, die Rallye-WM anzuführen. Doch die erste Position hat einen bitteren Beigeschmack: Der Leader muss freitags als erster Fahrer auf die Strecke und hat somit die schlechtesten Bedingungen. Nachdem in Mexiko Toni Gardemeister zuerst raus musste, ist in Neuseeland Petter Solberg, der nach zwei Siegen die WM anführt, an der Reihe.

"Als erster Fahrer raus zu müssen ist schwierig, aber mein Plan lautet am Samstag und Sonntag zurückzuschlagen", kündigte der Subaru Pilot im Gespräch mit den Kollegen von crash.net an. "Ich muss am ersten Tag einfach nur realistisch bleiben."

Trotz seines eindrucksvollen Sieges in Mexiko ist Solberg mit dem neuen Impreza noch nicht wirklich zufrieden. "Natürlich ist der neue Wagen besser als der alte, aber ich war vor und nach der Rallye nicht ganz glücklich", so der Norweger. "Bis Neuseeland wird das Team aber den Wagen verbessern, denn es sind die kleinen Details, die den Ausschlag geben. Dann sollte der Subaru auch meinem Fahrstil entgegenkommen."

Und wie sehen die Erwartungen von Herrn Solberg für die bevorstehende Neuseeland Rallye aus? "Ich möchte definitiv jede Rallye gewinnen", machte Solberg klar und fügte hinzu: "Es ist schwierig heutzutage große Schritte nach vorne zu erzielen, aber wenn ich schon mit einem nicht so fahrbaren Wagen gewinnen kann, dann schaut es ganz gut aus."