Die Rallye-Teams müssen in diesem Jahr umdenken: Während 2004 noch verschiedene Motor-Spezifikationen für die Events eingesetzt wurden, muss seit dieser Saison ein Motor zwei Wochenenden halten. Im Falle eines Motorschadens bekommt der jeweilige Fahrer eine Zeitstrafe aufgebrummt.

"Die neuen Regeln haben keinen Einfluss auf das Design des Motors, allerdings beeinflussen sie die Taktik", sagte Subaru-Teamchef David Lapworth. "Der Motor ist das Gebiet, wo wir bis an die Grenzen gehen, um die meiste Power herauszuholen, ohne dabei ein Risiko einzugehen. Es muss ein Gleichgewicht zwischen Performance und Zuverlässigkeit entstehen. Früher haben wir auf manchen Etappen das Risiko erhöht, wenn wir um Siege kämpften."

In diesem Jahr muss die Strategie jedoch geändert werden. "Wir müssen zwei Rallyes mit einem Motor bestreiten und gehen daher in der ersten Rallye der beiden weniger Risiko ein", machte Lapworth klar. "Dennoch möchte Subaru Rallyes gewinnen statt nur Punkte zu holen."

Besonders prekär ist die Situation nun insofern, dass die Mexiko Rallye auf 2000 Metern Höhe stattgefunden hat, während in Neuseeland nur wenige Hundert Meter über dem Meeresspiegel gefahren wird. Lapworth: "Nun müssen wir den besten Kompromiss finden."