Am Freitag zeigte sich Sebastien Loeb kämpferisch: "Ich werde versuchen in die Punkteränge zu fahren." Das hat der Franzose geschafft – und wie! Am Sonntag deklassierte Loeb die Konkurrenz vor allem auf der letzten Etappe, als er allein dem Zweitplatzierten Harri Rovanperä über 30 Sekunden abnahm. Schlussendlich schaffte es Loeb vom 13. Platz am Freitag auf den vierten vorzufahren.

"Ich bin in der letzten Etappe so gefahren, als ginge es um den Sieg", machte Loeb klar. "Es war beinahe perfekt – vielleicht eine der besten Etappen meiner Karriere. Dank des vierten Platz halte ich Anschluss an die Spitze und beschere Citroen wichtige Punkte."

Teamkollege Francois Duval hatte einmal mehr das Glück nicht auf seiner Seite, denn am Xsara des Belgiers versagte am Samstag der Motor. Zwar nahm Duval am Sonntag an der Rallye wieder teil, doch kurz vor Schluss stellte er seinen Wagen ab, um ohne 20-Sekunden-Strafe den Motor für Neuseeland wechseln zu können. "Man sagt, dass man immer dreimal Pech hat", sagte Duval. "Für mich beginnt die Rallye-Saison in Neuseeland von vorne. Es war meine erste Rallye im Xsara auf Schotter und ich kämpfte um Platz drei, bevor die Probleme begannen. Das gibt eine Idee über die Leistungsstärke des Autos und des Teams."