Wie frustrierend war es für dich, beinahe die komplette letzte Prüfung im Staub von Thierry Neuville zu fahren?
Mads Östberg: Ich hatte in letzter Zeit genug frustrierende Momente, da ist dieser weitere nicht mehr so wichtig. Manchmal muss man einfach akzeptieren, dass solche Dinge passieren.

Kannst du Thierry einen Vorwurf machen?
Mads Östberg: Das ist natürlich schlecht für mich gelaufen, aber was hätte ich tun sollen. Ich steckte hinter ihm fest, aber auch er konnte nichts machen. Er hätte rund 50 Sekunden warten müssen, um mich passieren zu lassen und das ist zu viel. Das war einfach ein Rennzwischenfall. Wenn er ohne Probleme weiterfahren kann, dann muss er das machen. Bei 50 Sekunden hätte ich es gemacht, daher unterstütze ich seine Entscheidung. Aber natürlich war das schlecht für mich.

Wärst du ansonsten noch auf Platz zwei vor Jari-Matti Latvala?
Mads Östberg: Unter Garantie! Wir haben so viel Zeit im Staub verloren. Schon bevor wir auf den Asphaltbereich kamen, war ein wenig Staub in der Luft. In der Asphalt-Sektion war es dann natürlich weniger, aber die letzten sechs oder sieben Kilometer wieder auf Schotter waren richtig heftig. Ich musste zwei Mal komplett stehenbleiben. Das war wirklich schlecht und ich habe viel Zeit verloren.

Nun hast du Platz drei inne, aber deinen Landsmann Andreas Mikkelsen unmittelbar hinter dir. Denkst du, du kannst Platz drei halten?
Mads Östberg: Das wird erst der morgige Tag beantworten.