2006, 2009, 2011 und vielleicht auch 2013? Mikko Hirvonen war in der Vergangenheit der Mann, den es in Australien zu schlagen galt. Drei Mal in Folge holte der Finne - damals noch in Ford-Diensten - den Sieg Down Under. Wenn es nach Hirvonen geht und der bangen Frage einer Vertragsverlängerung, sollte der vierte Sieg in Folge gelingen. "Ich habe diese Rallye drei Mal bei drei unterschiedlichen Streckenführungen gewonnen. Es ist wahr, dass ich hier eine Menge Erfolg hatte", erinnert sich Hirvonen und möchte an den Erfolg von Dani Sordo in Deutschland anknüpfen. "Dieses Jahr ist mein Ziel, den zweiten Sieg in Folge für Citroen zu holen."

2011 feierte Hirvonen - dank der Hilfe von Teamkollege Latvala - den Sieg in Australien, Foto: Sutton
2011 feierte Hirvonen - dank der Hilfe von Teamkollege Latvala - den Sieg in Australien, Foto: Sutton

Die Herangehensweise wurde durch den Sordo-Sieg in Deutschland zwar nicht verändert, der Schwung durch den Sieg, habe aber die Zuversicht des gesamten Teams gestärkt. Die Rivalen von Volkswagen und Ford bleiben auch in Australien gleich, Hirvonen will diesmal aber nicht den Kürzeren ziehen. "Wir müssen entschlossen im Bestreben sein, unsere Ziele zu erreichen."

Seinen zweiten Sieg in Folge wird Sordo auf keinen Fall holen, denn bereits vor seinem Erfolg stand fest, dass er in Australien durch Kris Meeke ersetzt werden würde. Der Ire war bereits bei der Rallye Finnland im DS3 unterwegs und zeigte bis zur letzten Durchfahrt von Ouninpohja eine starke Leistung. "Das Ende meiner letzten Rallye war frustrierend", erinnerte sich Meeke an seinen Ausfall zurück. "Aber ich gehe jetzt nach Australien, um den Job zu erledigen."

Im Gegensatz zu Anfang August, ist Meeke diesmal im Werksteam unterwegs und spürt die auf ihm lastende Verantwortung. Citroen konnte in Deutschland wieder viel Boden auf Volkswagen in der Herstellerwertung gutmachen und nun ist es auch an Meeke, viele Punkte zu sammeln. "Ich erwarte keine einfache Aufgabe. Das ist mein erstes Mal in Australien - tatsächlich ist das meine erste Rallye außerhalb Europas", lacht der Ire. "Ich fühle mich beinahe so, als wäre ich ein Teil des Autos und kann es kaum erwarten, darin auf die australischen Straßen zu gehen."