Sebastien Ogier scheint in Italien nicht zu stoppen. Der Franzose ist immer bei den Schnellsten, geht aber durch seinen großen Vorsprung kein unnötiges Risiko mehr ein. Bei den teils sehr rutschigen Schotterprüfungen die richtige Entscheidung. "Sicher hat mir heute auch mein reifenschonender Fahrstil geholfen, die Führung auszubauen. Bei der Hitze werden die Reifen extrem beansprucht. Ich versuche möglichst sanft und vorausschauend zu fahren und auch beim Bremsen nicht zu aggressiv zu sein", erklärt der VW-Mann sein einfaches Erfolgsgeheimnis.

Für Andreas Mikkelsen begann der Tag auf der italienischen Insel mit einem kleinen Rückschlag, als er sich in einem Loch die Lenkung beschädigte und bis zum Remote-Service in Sassari damit fahren musste. "Die Mechaniker haben das aber beim Remote-Service am Mittag behoben, da wir das Ersatzteil mit an Bord hatten", war der Norweger erleichtert. Ein Thema für den Norweger sind noch die Reifen, die er im Vergleich zu seinen Teamkollegen zu stark strapaziert. " Aber wir haben ein, zwei Ideen, wie ich meinen Fahrstil anpassen kann", verriet das Geburtstagskind des Samstags.

Nach den Rängen 1, 5 und 6, sprach Volkswagen-Motorsportdirektor Jost Capito von einem fantastischen Tag für das Team. "Unsere Fahrer und Beifahrer haben heute gezeigt, was im Polo R WRC steckt und dabei obendrein bewiesen, dass sie untereinander gleichwertig auf hohem Niveau agieren", freute sich Capito.