Argentinien ist der Ort des totalen Triumphs für Sebastian Loeb. Der Franzose gewann in Südamerika die letzten sieben Rallyes und will seine Serie weiter ausbauen. Nach zwei Rallyes Pause ist sich der Dominator aber noch nicht sicher, was ihn dort erwarten wird. "Es ist schwierig zu sagen, ob es meine Pace am Anfang der Rallye beeinflussen wird, dass ich an den letzten beiden Rallyes nicht teilgenommen habe."

Doch nicht nur für Loeb, der in der Gesamtwertung noch immer auf dem dritten Rang liegt, ist Argentinien ein spezielles Pflaster. Auch Teamkollege Mikko Hirvonen hat gute Erinnerungen an die Rallye Argentinien. Im vergangenen Jahr konnte er Loeb zumindest unter Druck setzten und fuhr mit Rang zwei den Doppelsieg für Citroen nach Hause. Obwohl der Finne auf Gesamtrang zwei liegt, läuft die Weltmeisterschaft für ihn noch nicht besonders rund, schließlich hat er bereits 54 Punkte Rückstand auf den Führenden Sebastien Ogier.

Hirvonen: Erster Saisonsieg soll her

Doch seit der letzten Rallye sollen Fortschritte gemacht worden sein: "Seit der Portugal Rallye haben wir weiter getestet und einige gute Schritte beim Setup des DS3 WRC gemacht." Hirvonen gibt sich angriffslustig. "Nachdem ich bei den letzten beiden Rallyes jeweils Zweiter wurde, will ich hier noch schneller sein und meine erste Rallye in dieser Saison gewinnen."

Der Dritte im Citroen-Bunde, Dani Sordo, freut sich besonders auf die bevorstehende Aufgabe. "Ich liebe Argentinien! Es ist eine Rallye, wo ich mich wie zu Hause fühle", schwärmt der Spanier vor dem fünften WM-Lauf. Sordo, der die Rallye in Portugal ohne Zähler beenden musste, ist sich sicher, dass er ohne Probleme um den Sieg mitgekämpft hätte. "Ich konnte mit dem Auto machen was ich wollte und ich glaube, ich hätte um den Sieg mitfahren können. Aber ich will mich davon nicht blenden lassen, denn die Bedingungen in Argentinien werden sehr unterschiedlich dazu sein."