Für M-Sport begann der erste Tag bei der Rallye Portugal ganz nach Plan. Mads Östberg fuhr zum Start gleich zwei richtig gute Zeiten und lag in Führung, bis er auf der dritten Wertungsprüfung die Kontrolle über seinen Ford verlor und ausschied. Seine Teamkollegen überstanden den Tag zwar unbeschadet, kamen aber nicht über die Plätze fünf, sechs und sieben hinaus.

"Die erste Etappe war in Ordnung, aber ich bin enttäuscht, bei der ersten Durchfahrt so viel Zeit verloren zu haben", ärgerte sich Thierry Neuville über den zwischenzeitlichen fünften Rang. "Ich bin mir nicht sicher, warum wir Zeit verloren haben. Vielleicht war es unsere Startposition, aber auch mit dem Setup des Autos war ich noch nicht ganz zufrieden. In manchen Kurven hatten wir Übersteuern, daher konnte ich nicht so attackieren, wie ich wollte."

Besser lief es für Neuville auf dem zweiten Tagesabschnitt, hier konnte er sogar wieder etwas aufholen. "Wir sind nur 30 Sekunden hinter der Spitze, da ist am Samstag noch was möglich. Hoffentlich gewinnen wir auch ein paar Plätze", gibt sich der Ford-Pilot kämpferisch.

Deutlich zufriedener zeigte sich Nasser Al-Attiyah, der direkt hinter Evgeny Novikov auf dem siebten Platz rangiert: "Es lief ziemlich gut. Das Auto und die Reifen haben sehr gut gearbeitet und ich war glücklich, dass sich unsere Zeiten im zweiten Abschnitt verbessert haben. Wir sind in einer guten Position, aber noch ist es ein langer Weg bis ins Ziel."