Ehefrau als Co-Pilotin - Solberg: Heimat-Rallye statt Monte Carlo
Die diesjährige Rallye Monte Carlo steigt ohne Petter Solberg. Der WRC-Veteran lenkt sich stattdessen bei einem anderen Event ab - mit seiner Ehefrau.
Robert Seiwert
Robert Seiwert
Ressortleiter Motorsport
Robert schrieb schon vor seiner MSM-Zeit für Sport-Fachmedien. Berichtet seit 2011 über DTM, Daytona, Le Mans und Co. direkt von der Rennstrecke.MEHR
Petter Solberg bleibt zumindest Ford Rallye-treu, Foto: Ford
In der kommenden Woche startet die Rallye-Weltmeisterschaft mit der Rallye Monte Carlo in die neue Saison - bekanntermaßen ohne Petter Solberg. Der WRC-Veteran konnte kein Cockpit für 2013 ergattern und setzt deshalb zum ersten Mal seit dem Jahr 1997 komplett aus. Während seine ehemaligen Kollegen bei der kommenden Monte um den Sieg kämpfen, lenkt sich Solberg selbst bei einem anderen Event ab: Er startet bei der Finnskogvalsen Rally in Schweden und nimmt bei dem 45-Meilen-Rennen auf Schnee Platz hinterm Steuer eines Ford Escort Mk II.
"Das ist eine gute Möglichkeit, nicht daran zu denken, was in Monte Carlo passiert", sagte Solberg wehmütig. "Das ist der Punkt, warum ich das mache. Das ist nur ein kleines Event in meiner Heimat." Auf dem Beifahrersitz nimmt seine Ehefrau Pernilla Platz, die in den 90er-Jahren selbst bei 14 Rennen in der WRC unterwegs war. "Das wird lustig", sagte Solberg. "Ich fahre die eine Stage und Pernilla die andere, das führen wir dann so weiter."
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