Der derzeit Viertplatzierte der Rallye Großbritannien, Mads Östberg, bemerkte am Sonntagmorgen bereits vor der ersten Wertungsprüfung ein Problem mit seinem Motor. "Wir hatten uns im Prinzip dazu entschieden, aufzugeben, denn ich musste schon so sehr kämpfen, um überhaupt den Kontrollpunkt der ersten Prüfung zu erreichen", offenbarte der Norweger den Ernst der Lage.

"Wir haben am Telefon mit dem Team gesprochen, die Verbindung war aber schlecht und auch per Funk war es nicht blendend. Wir wussten nicht, ob sie uns gesagt haben, wir sollen aufhören oder weiterfahren", schilderte Östberg. "Wir haben es geschafft, zu starten, aber wir hatten auf den Bergaufpassagen zu kämpften und der Motor gab ein wirklich fürchterliches Geräusch von sich."

Das Team wisse nun jedoch, was das Problem sei und er sei zuversichtlich, dass es im Service behoben werden kann, erklärte er weiter. "Ich denke, es fließt zu viel Benzin in den Motor, aber ich bin mir nicht sicher." Der Pilot des Adapta World Rally Teams hofft nun auf die abschließende Power Stage. "Wir wollten Prüfungen gewinnen, aber wir konnten es nicht. Wir planen nun, klug zu handeln und ein paar Reifen für die Power Stage zu sparen und dann Gas zu geben", meinte Östberg gegenüber der offiziellen Webseite der WRC.