Nachdem die französische Fachzeitschrift Autohebdo gestern verkündet hatte, dass die Motorsportabteilung von Citroen von Investoren aus Katar aufgekauft worden sein soll, folgte nun das Dementi seitens des Herstellers. "Citroen weist die Behauptung, dass es von einer Investorengruppe aus Katar aufgekauft werden soll, zurück", erklärte der französische Hersteller via Twitter.

"Die Information ist komplett falsch. Ich weiß nicht, wie man so etwas ohne korrekte Informationen veröffentlichen kann", erklärte Citroen-Teamchef Yves Matton. "Wir arbeiten mit unserem Partner Katar zusammen, aber es gab nie Gespräche darüber, Citroen Racing zu verkaufen. Natürlich befinden wir uns immer in Verhandlungen mit Katar, weil sie seit Beginn des Jahres unser Partner sind, es geht aber darum, in unserer Partnerschaft voranzukommen", stellte er klar. "Citroen Racing zu verkaufen, ist im Moment keine Option."

Auch zu den Gerüchten über ein mögliches Karriereende von Sebastien Loeb äußerte sich der Citroen-Teamchef. "Wir sprechen mit Sebastien und haben noch Zeit. Es geht dabei nicht nur um das Engagement von Sebastien in der WRC-Saison 2013, sondern um eine langfristige Partnerschaft", erläuterte Matton. Bereits als Loeb den aktuellen Zweijahresvertrag unterschrieb, sei geplant gewesen, dass er langfristig bleibt. "Wir schauen, was wir in der Zukunft machen können und wie wir Sebastien als Botschafter für Citroen halten können." Mit einer Bekanntgabe in den kommenden Tagen oder Wochen sei nicht zu rechnen.