Ford-Pilot Jari-Matti Latvala setzte in 2:31,86 die Bestzeit auf der Qualifying-Stage der Rallye Neuseeland und darf damit als Erster seinen Startplatz für die Prüfungen am Freitag wählen. Citroen-Pilot Mikko Hirvonen markierte auf der fünf Kilometer langen Prüfung die zweitschnellste Zeit und platzierte sich knapp vor Latvalas Teamkollegen Petter Solberg.

"Am ersten Tag wird mehr als die halbe Distanz der gesamten Rallye absolviert, deshalb macht die Startposition hier einen großen Unterschied. Ich habe alles gegeben, um die schnellste Zeit zu setzen und deshalb habe ich die perfekte Ausgangslage, um mich für den morgigen Startplatz zu entscheiden", erklärte Latvala, der sich nach einer kleinen Modifikation des Hinterraddifferentials wohler im Auto fühlte.

"Ich habe einen kleinen Fehler gemacht", gestand Hirvonen. Er habe während des Shakedowns damit zu kämpfen gehabt, das richtige Setup und den richtigen Rhythmus zu finden. "Aber die Qualifying-Stage war toll. Die letzten Kurven waren einfach nur perfekt. Ich habe es wirklich genossen", fand er jedoch auch viel Positives.

Der WM-Führende Sebastien Loeb reihte sich in der Qualifikation auf Rang vier vor Thierry Neuville ein, der Nasser Al-Attiyahs Boliden pilotiert. Der Katari bereitet sich derzeit auf die Olympischen Spiele in London vor, bei denen er als Sportschütze sein Heimatland vertreten wird.

Loeb beklagte nach der Qualifikation die ungleichen Grip-Verhältnisse. "Der Grip ist nicht überall der gleiche und es ist weniger Grip da, als wir erwartet hatten. Es ist mehr Wasser auf dem Schotter und es ist an einigen Stellen etwas matschig", so Loeb.