Mit Spannung wurde der erste Auftritt des Mini-WRC-Teams auf Sardinien erwartet. Nun ist er vorbei und das Team kann eine zweigeteilte Bilanz aufweisen. Dani Sordo, der nach einem Jahr Pause mit Mini in die WRC zurückkehrte, freute sich über seinen sechsten Rang. "Ich bin froh, ins Ziel gekommen zu sein. Das Auto ist gut, das Team ist ebenfalls klasse", verriet der Spanier, dessen Fahrzeug ohne technische Probleme funktioniert hatte.

Sordo freute sich über seinen sechsten Platz in Italien, Foto: MINI
Sordo freute sich über seinen sechsten Platz in Italien, Foto: MINI

Nah an den Top-Zeiten

Zudem konnte das Team viele Daten für spätere Einsätze sammeln und viel über das Auto lernen. Doch vor allem sah Sordo Potential im Mini. "In den schnellen Abschnitten der Wertungsprüfungen waren wir sehr nah an den Top-Zeiten dran", zeigte Sordo auf, der auch ein gutes Fahrgefühl in diesen Bereichen lobte.

Schlechter lief der erste Einsatz für den Iren Kris Meeke. Nachdem sowohl am Freitag, als auch am Samstag Probleme mit einem Wasserleck am Mini aufgetreten waren, die ihn zur Aufgabe zwangen, entschied man sich am Sonntag jedes Risiko zu vermeiden und gar nicht erst zu starten. "Wir kennen bereits die Lösung dafür, konnten sie allerdings noch nicht an diesem Wochenende umsetzen", verriet Meeke.

Hohes Niveau

Alles in allem zog aber auch der Ire ein positives Fazit der ersten Ausfahrt der Minis unter Wettbewerbsbedingungen. "Wir hatten vor der Rallye gesagt, dass wir den Speed des Autos sehen wollten. Und wir haben gezeigt, dass wir in dieser Hinsicht schon ein hohes Niveau erreicht haben", freute sich der Mini-Pilot.

Nun steht viel Entwicklungsarbeit auf dem Programm, denn "schließlich wollen wir sichergehen, dass wir in allen Bereichen stark sind", gab sich Meeke kämpferisch. Man müsse jetzt einfach so weitermachen.