Der Spanier Dani Sordo wird bei der Rallye Sardinien im kommenden Monat sein Comeback geben. Er wird, neben Kris Meeke, einen der neuen Mini WRC lenken. Nun meldete sich Sebastien Loeb zu Wort, der von 2007 bis 2010 sein Teamkollege im Citroen-Werksteam war. Da Sordo in der gesamten Zeit keine Chance gegen den siebenmaligen Weltmeister hatte, wünscht sich Loeb nun, dass es dem Spanier in seinem neuen Team gelingt, selbst im Rampenlicht zu stehen. "Er wird jetzt die Freiheit haben, für sich selbst zu kämpfen und vielleicht kann er jetzt stärker sein, da es für ihn eine andere Situation ist", erklärte der Franzose.

Eine Menge Erfahrung

Nach zahlreichen Jahren bei Citroen, verfügt Sordo über einen großen Erfahrungsschatz, den er gegen seinen Teamkollegen Meeke einsetzen kann, glaubt zumindest Loeb. "Ich denke, es ist gut für ihn, diese Position im Team zu haben. Er hat jetzt eine Menge Erfahrung. Er hat lange für ein Werksteam gearbeitet und sicherlich kann er einige gute Dinge tun", war sich Loeb sicher.

Wenngleich er dem Spanier alles Gute wünschte, stellte Loeb allerdings unmissverständlich klar, wie er das Kräfteverhältnis sieht. "Ich war immer sofort am Anfang der Saison vor ihm und er hat einfach akzeptiert, der zweite Fahrer zu sein und die Punkte einzufahren und zu tun, was ihm der Boss sagte", äußerte sich Loeb über den mangelnden Kampfeswillen seines ehemaligen Teamkollegen.

Tatsächlich konnte Loeb in den gemeinsamen Jahren beinahe die doppelte Punktzahl im Vergleich zum Spanier einfahren. "Er hat akzeptiert, dass ich schneller als er war und er hat nicht versucht (mich zu schlagen). Er hat sein Bestes versucht, aber ich war immer in Front", fügte Loeb hinzu.