Sebastien Loeb hatte am schon am ersten Tag der Rallye Schweden Probleme mit den Michelin-Reifen. Platten und Reifen, die von den Felgen springen, kein optimaler Start in die neue Saison. "Wir hatten mit Sebastien am ersten Tag einen Platten, aber dann haben wir ein bisschen (mit dem Reifendruck) gespielt. Gestern haben wir manchmal den Druck verloren, aber es war kein Platten. Es lag daran, dass wir in eine Schneewehe oder in Spuren gefahren sind. Das Problem war in jedem Fall nicht mehr so groß wie zuvor", analysierte Citroen-Technikdirektor Xavier Mestelan-Pinon.

Ein Michelin-Sprecher sagte gegenüber der offiziellen WRC-Seite: "In unseren Test haben wir die gleiche Distanz zurückgelegt wie in zwei Rallye-Jahren und in dieser Periode setzten wir die Reifen ach extremen Bedingungen aus. Natürlich hatten wir dabei einige Plattfüße und ein paar Reifen gingen kaputt, aber das ist ein Teil der Rallye." Er erklärte außerdem, dass sich Michelin keine Sorgen über die kommenden Schotter-Prüfungen der WRC mache. "Wir sind nicht beunruhigt, denn wir kennen unsere Reifen, wir wissen welche Entwicklungen eingeflossen sind und wir sind von der Performance überzeugt. Andererseits ist das unsere Rückkehr in die Rallye nach fünf Jahren, also müssen wir lernen und versuchen noch besser zu werden. Ja, wir sind gut in der Produktion von Reifen, aber wir sind kein Gott", so der Michelin-Sprecher.

Er fuhr fort: "Hier in Schweden haben wir gesehen, dass unsere Reifen nicht schlecht sind. Die Reifen sind gleich, einziger Unterschied ist der Reifendruck und ich denke, dass Citroen den Druck ein wenig reduziert hat und dadurch ist das Plattfuß-Risiko größer." Mikko Hirvonen konnte die Rallye Schweden schließlich auf Michelin-Reifen gewinnen, allzu schlecht scheinen die Gummis also doch nicht zu sein.