Bereits heute bekamen die Piloten einen Vorgeschmack auf die kommenden Super Specials, so wurde auch der Shakedown zur Rallye Japan im Sapporo Dome ausgetragen. Jari-Matti Latvala war dabei der Schnelleste. Der Finne benötigte für den 1,57 Kilometer langen Abschnitt eine Zeit von 2:33,1 Minuten, womit er Sébastien Loeb um vier Zehntelsekunden auf den zweiten Rang verwies. Die Strategie der beiden Führenden war allerdings verschieden, so begnügte sich Sébastien Loeb mit vier Durchläufen, während Jari-Matti Latvala den Kurs gleich zehnmal unter die Räder nahm.

Beim Super Special treten immer zwei Piloten Seite an Seite an., Foto: Sutton
Beim Super Special treten immer zwei Piloten Seite an Seite an., Foto: Sutton

Daniel Sordo schob sich bei seinem zweiten Einsatz im Citroen Junior Team zwei Zehntelsekunden hinter Loeb auf Rang drei, während Sébastien Ogier sich mit einerZeit von genau 2:34 Minuten auf Rang vier einreihte. Mathew Wilson, der in Japan 2007 mit Rang vier sein bislang bestes WRC-Ergebnis erzielen konnte, komplettierte die ersten Fünf. Petter Solberg zeigte sich auf Rang sechs deutlich angeschlagen durch eine Erkältung. Dahinter folgten Mikko Hirvonen, Kimi Räikkönen und Henning Solberg. Dabei beschädigte sich Räikkönen seinen C4 allerdings, als er in einer Rechtskurve einen leicht vorstehenden Betonblock touchierte und dabei sein rechtes Vorderrad herausriss. Bis zum Start der Rallye wird sein Fahrzeug aller Voraussicht nach aber wieder vollständig repariert sein.

Da der heutige Shakedown auf Asphalt ausgetragen wurde, sind seine Zeiten natürlich noch relativ wenig aussagekräftig für die Schotterprüfungen der kommenden Tage. Andererseits wird Jari-Matti Latvala sicherlich ein gutes Gefühl mitnehmen, schließlich wird das Super Special im Sapporo Dome auch acht Mal im Rahmen der Rallye ausgetragen und spätestens dann wird man auch hier die eine oder andere wichtige Sekunde gewinnen oder verlieren können.