Bereits drei Nullrunden musste Mikko Hirvonen in dieser Saison hinnehmen, mehr als in den drei Vorjahren zusammen. Es läuft momentan nicht für den Finnen, der mittlerweile seit der Rallye Türkei im April auf seinen nächsten Podestplatz wartet. Auch die Rallye Deutschland brachte da keine Besserung. In den letzten Jahren gerade auf Asphalt deutlich stärker als Teamkollege Jari-Matti Latvala hatte er einmal mehr in dieser Saison Probleme, ihm dieses Mal zu folgen. Der gleich zweifache Ausfall mit Problemen am Getriebe war dabei gleich der nächste Tiefpunkt.

Irgendwo muss Hirvonen dringend wieder den Schalter umlegen und zu jener Form zurückfinden, die ihn noch in den letzten Jahren so stark machte, sonst droht er auch in der WM mittlerweile auf Rang sechs endgültig den Anschluss zu verlieren. Vielleicht kommt die Rallye Japan da genau zum richtigen Zeitpunkt. So siegte Hirvonen gleich bei den letzten beiden Austragungen. Dafür gilt es allerdings seinem frühen Ausfall aus Finnland zu kompensieren:

"Mir haben die 2008er-Prüfungen sehr gefallen. Sie waren schnell, flüssig und eher sandig. Ich bin gespannt, ob in der Zwischenzeit an den Straßen gearbeitet wurde. Falls nicht, dürften sie ziemlich weich und bei Regen sehr rutschig sein. Nachdem ich in Finnland relativ früh ausgefallen bin, fehlen mir natürlich Wettbewerbskilometer auf Schotter. Und weil der Shakedown im Sapporo Dome stattfindet, werde ich auch keine Gelegenheit bekommen, um mich wieder darauf einzustellen. Vielleicht brauche ich etwas Zeit, bis ich meinen Rhythmus finde, aber das sollte kein Problem darstellen. Ich bin schnell genug, um im Kampf um den Sieg mitzureden, und möchte die Saison mit einer Serie guter Ergebnisse abschließen."