Sebastien Ogier krönte seine erfolgreiche Karriere bei der Rallye Spanien mit dem zweiten Weltmeistertitel in Folge. Wir werfen einen Blick auf die Meilensteine in der Karriere des Franzosen. , Foto: Volkswagen Motorsport
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Sebastien Ogier krönte seine erfolgreiche Karriere bei der Rallye Spanien mit dem zweiten Weltmeistertitel in Folge. Wir werfen einen Blick auf die Meilensteine in der Karriere des Franzosen.

Bereits in der Juniorenweltmeisterschaft (JWRC) stellte Ogier sein Talent eindrucksvoll unter Beweis. Er gewann nicht nur seine Debütrallye, sondern fuhr dabei als erster JWRC-Pilot der Geschichte einen WM-Punkt ein. Am Ende der Saison 2008 feierte er den Titel. Citroen belohnte ihn mit einem Einsatz bei der Rallye Großbritannien, bei der er seinen ersten Stagesieg feierte. Getriebeprobleme verhinderten ein starkes Ergebnis., Foto: Hardwick/Sutton
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Bereits in der Juniorenweltmeisterschaft (JWRC) stellte Ogier sein Talent eindrucksvoll unter Beweis. Er gewann nicht nur seine Debütrallye, sondern fuhr dabei als erster JWRC-Pilot der Geschichte einen WM-Punkt ein. Am Ende der Saison 2008 feierte er den Titel. Citroen belohnte ihn mit einem Einsatz bei der Rallye Großbritannien, bei der er seinen ersten Stagesieg feierte. Getriebeprobleme verhinderten ein starkes Ergebnis.

Für das Citroen Junior World Rally Team fuhr Ogier 2009 bei der Rallye Griechenland erstmals aufs Podest. Im gleichen Jahr feierte er bei der Rallye Monte Carlo, die damals zur IRC zählte, in einem Peugeot 207 S2000 den Sieg., Foto: Sutton
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Für das Citroen Junior World Rally Team fuhr Ogier 2009 bei der Rallye Griechenland erstmals aufs Podest. Im gleichen Jahr feierte er bei der Rallye Monte Carlo, die damals zur IRC zählte, in einem Peugeot 207 S2000 den Sieg.

2010 in Portugal stand Ogier erstmals bei einem WRC-Event ganz oben auf dem Podest. Bei der Rallye Japan ließ er einen weiteren Sieg folgen. Mit insgesamt sechs Podestplätzen schloss er die Saison als Vierter der Gesamtwertung ab. Hätte er sich beim Saisonfinale in Großbritannien nicht gedreht, hätte er sogar Vize-Champion werden können., Foto: lavadinho.com
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2010 in Portugal stand Ogier erstmals bei einem WRC-Event ganz oben auf dem Podest. Bei der Rallye Japan ließ er einen weiteren Sieg folgen. Mit insgesamt sechs Podestplätzen schloss er die Saison als Vierter der Gesamtwertung ab. Hätte er sich beim Saisonfinale in Großbritannien nicht gedreht, hätte er sogar Vize-Champion werden können.

In der Saison 2011 fuhr Ogier an der Seite von keinem Geringeren als Rekordchampion Sebastien Loeb. Bei der Rallye Schweden gewann er die erste Power Stage der WRC-Geschichte. In Portugal feierte er an der Stelle seines ersten Erfolgs den dritten Sieg seiner Karriere. , Foto: Citroen
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In der Saison 2011 fuhr Ogier an der Seite von keinem Geringeren als Rekordchampion Sebastien Loeb. Bei der Rallye Schweden gewann er die erste Power Stage der WRC-Geschichte. In Portugal feierte er an der Stelle seines ersten Erfolgs den dritten Sieg seiner Karriere.

In Jordanien sicherte er sich bei der knappsten Entscheidung der WRC-Geschichte - er hatte nur 0,2 Sekunden Vorsprung auf Jari-Matti Latvala - als erster Fahrer mit dem Gesamtsieg und der schnellsten Zeit in der Power Stage die maximale Punktzahl. Dieses Kunststück wiederholte er in Griechenland. Aus Deutschland nahm der Franzose bei seinem ersten Sieg auf Asphalt 27 Zähler mit, aus Portugal und Frankreich jeweils 26. , Foto: Sutton
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In Jordanien sicherte er sich bei der knappsten Entscheidung der WRC-Geschichte - er hatte nur 0,2 Sekunden Vorsprung auf Jari-Matti Latvala - als erster Fahrer mit dem Gesamtsieg und der schnellsten Zeit in der Power Stage die maximale Punktzahl. Dieses Kunststück wiederholte er in Griechenland. Aus Deutschland nahm der Franzose bei seinem ersten Sieg auf Asphalt 27 Zähler mit, aus Portugal und Frankreich jeweils 26.

Trotz starker Saison wurde Ogier 2011 "nur" Dritter in der Weltmeisterschaft, da ihn zum einen die Stallregie bei der Rallye Australien und zum anderen der Ausfall in Spanien wertvolle Punkte kosteten. Ein kleiner Trost war sein Erfolg beim Race of Champions in Düsseldorf, wo er sich gegen deutlich erfahrenere Motorsportgrößen durchsetzte., Foto: Citroen
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Trotz starker Saison wurde Ogier 2011 "nur" Dritter in der Weltmeisterschaft, da ihn zum einen die Stallregie bei der Rallye Australien und zum anderen der Ausfall in Spanien wertvolle Punkte kosteten. Ein kleiner Trost war sein Erfolg beim Race of Champions in Düsseldorf, wo er sich gegen deutlich erfahrenere Motorsportgrößen durchsetzte.

Da er bei Citroen nicht weiter die zweite Geige spielen wollte, löste er seinen Vertrag Ende 2011 auf und wagte den Schritt zu Volkswagen, die 2013 in die WRC zurückkehren wollten. Dafür nahm er in Kauf, 2012 in einem den WRC-Boliden unterlegenen Skoda Fabia S2000 zu starten und sich ansonsten vor allem in der Entwicklungsarbeit für den Polo R WRC zu betätigen. Dennoch ließ er die höherklassige Konkurrenz ein ums andere Mal hinter sich und fuhr den ersten Stagesieg eines S2000-Fahrzeugs heraus., Foto: VW Motorsport
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Da er bei Citroen nicht weiter die zweite Geige spielen wollte, löste er seinen Vertrag Ende 2011 auf und wagte den Schritt zu Volkswagen, die 2013 in die WRC zurückkehren wollten. Dafür nahm er in Kauf, 2012 in einem den WRC-Boliden unterlegenen Skoda Fabia S2000 zu starten und sich ansonsten vor allem in der Entwicklungsarbeit für den Polo R WRC zu betätigen. Dennoch ließ er die höherklassige Konkurrenz ein ums andere Mal hinter sich und fuhr den ersten Stagesieg eines S2000-Fahrzeugs heraus.

Bei seinem Debüt im Polo R WRC musste sich Ogier noch mit Rang zwei begnügen. Bei der Rallye Schweden begann er jedoch eine Siegesserie, die drei Events lang anhielt. Nur in Argentinien und Griechenland hatte er auch aufgrund technischer Kinderkrankheiten am Polo das Nachsehen. Nach weiteren Siegen in Italien und Finnland hatte er bei der Rallye Deutschland - dem fünftletzten Event der Saison - erstmals mathematisch die Chance, den Titel dingfest zu machen. Doch eine gebrochene Aufhängung warf ihn weit zurück., Foto: Twitter
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Bei seinem Debüt im Polo R WRC musste sich Ogier noch mit Rang zwei begnügen. Bei der Rallye Schweden begann er jedoch eine Siegesserie, die drei Events lang anhielt. Nur in Argentinien und Griechenland hatte er auch aufgrund technischer Kinderkrankheiten am Polo das Nachsehen. Nach weiteren Siegen in Italien und Finnland hatte er bei der Rallye Deutschland - dem fünftletzten Event der Saison - erstmals mathematisch die Chance, den Titel dingfest zu machen. Doch eine gebrochene Aufhängung warf ihn weit zurück.

Bei der folgenden Rallye Australien sah es bis zur abschließenden Power Stage danach aus, als sollte Ogier den Titel nun sicher haben. Doch der bis dahin zweitplatzierte Mikko Hirvonen verlor aufgrund eines Reifenschadens seinen Platz an Thierry Neuville - Ogiers ärgsten Verfolger -, der zudem in der Power Stage zwei Bonuspunkte einfuhr. Damit fehlte Ogier ein einziger Punkt, um rechnerisch nicht mehr einholbar zu sein. , Foto: Volkswagen Motorsport
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Bei der folgenden Rallye Australien sah es bis zur abschließenden Power Stage danach aus, als sollte Ogier den Titel nun sicher haben. Doch der bis dahin zweitplatzierte Mikko Hirvonen verlor aufgrund eines Reifenschadens seinen Platz an Thierry Neuville - Ogiers ärgsten Verfolger -, der zudem in der Power Stage zwei Bonuspunkte einfuhr. Damit fehlte Ogier ein einziger Punkt, um rechnerisch nicht mehr einholbar zu sein.

Auch der Saison 2014 drückte Ogier klar seinen Stempel auf. Mit Siegen in Monte Carlo, Mexiko, Portugal, Italien, Polen, Australien und Spanien brachte er sich erneut in die beste Ausgangslage für den Titelgewinn. Dennoch gab es schwache Momente. Bei der Rallye Deutschland flog Ogier gleich zwei Mal ab - einmal raste er durch die Weinberge, ein anderes Mal krachte er bei hoher Geschwindigkeit in eine Leitplanke. Zum Glück blieben er und Co-Pilot Ingrassia unverletzt., Foto: Volkswagen Motorsport
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Auch der Saison 2014 drückte Ogier klar seinen Stempel auf. Mit Siegen in Monte Carlo, Mexiko, Portugal, Italien, Polen, Australien und Spanien brachte er sich erneut in die beste Ausgangslage für den Titelgewinn. Dennoch gab es schwache Momente. Bei der Rallye Deutschland flog Ogier gleich zwei Mal ab - einmal raste er durch die Weinberge, ein anderes Mal krachte er bei hoher Geschwindigkeit in eine Leitplanke. Zum Glück blieben er und Co-Pilot Ingrassia unverletzt.