Olympiacos und FC Porto heißen die Sieger des Superleague Formula Rennwochenendes in Estoril. Auf der ehemaligen Grnad-Prix-Strecke Portugals siegten Esteban Guerrieri aus Argentinien und Lokalmatador Alvaro Parente für ihre Clubs. In der Gesamtwertung führt weiterhin Liverpool - nun sogar mit einem Vorsprung von 58 Punkten auf Tottenham, nachdem Craig Dolby in der zweiten Runde des zweiten Rennens ausschied.
"Ich hatte einen guten Start und konnte wegziehen", so Guerrieri, der im ersten Lauf nichts anbrennen ließ und bei seinem ersten Einsatz für Olympiacos den ersten Sieg holte. "Nach den Boxenstopps habe ich meine Reifen geschont, das hat sich später ausgezahlt. Während die anderen Probleme bekamen, konnte ich mein Tempo halten."
Etwas mehr als zwei Sekunden hinter dem Argentinier kam Adrian Valles auf der zweiten Position ins Ziel und baute so die Führung für seinen englischen Club weiter aus. "Es ist wichtig, dass wir unseren Vorsprung weiter ausbauen, bevor es weiter nach Monza geht", meinte der Spanier nach dem ersten Lauf.
Im zweiten Rennen setzte Valles sein Vorhaben in die Tat um. Zwar kam er nur auf dem neunten Rang ins Ziel, profitierte aber von einem Ausfall des Wagens aus Tottenham. Auch der Deutsche Max Wissel geriet in Probleme: er legte seinen Pflichtboxenstopp zu früh ein und bekam eine 25-Sekunden-Strafe aufgebrummt.
Einen Erfolg vor heimischen Publikum durften Alvaro Parente und der FC Porto feiern. Sie führten das zweite Rennen souverän an, nur Ex-Formel-1-Pilot Sebastien Bourdais konnte die Portugiesen gefährden. Die Aufholjagd des Franzosen für den FC Sevilla kam jedoch zu spät - am Ende kam er eine Sekunde hinter Parente ins Ziel.
Im großen Finale der sechs besten Mannschaften aus beiden Rennen durfte Bourdais dann doch noch gewinnen. Er verdrängte Guerrieri und Valles auf die Plätze zwei und drei. Für Bourdais war es übrigens der erste Rennsieg seit seiner Zeit in der amerikanischen ChampCar-Serie.
diese Superleague Nachricht