Jonathan Rea wird die Superbike-Rennen in Assen von der Pole Position aus starten. Mit einer Runde in 1:34.944 Minuten in Superpole drei sicherte sich der Brite die Bestzeit und damit erstmals in der Superbike-WM den besten Startplatz. Sein härtester Konkurrent war der an diesem Wochenende bislang sehr starke Jakub Smrz der ihm bis auf eine Zehntelsekunde nahe kam. Troy Corser, der nach den Qualifyings die provisorische Pole inne hatte, stellte seine BMW auf Startplatz drei.

Ebenfalls noch in Reihe eins geschafft hatte es WM-Leader Leon Haslam. Der Suzuki-Pilot hatte auf seinen Landsmann an der Spitze rund vier Zehntelsekunden verloren. Reihe zwei wird am Sonntag Leon Camier anführen. Neben dem Aprilia-Piloten werden Carlos Checa, Shane Byrne und Michel Fabrizio Aufstellung beziehen.

Superpole 2

Während Rea auch in Superpole zwei die beste Zeit fuhr, war die Liste der Ausgeschiedenen prominent besetzt. Cal Crutchlow war als Neunter in Session zwei am engsten gescheitert, rund vier Hundertstel hatten ihm auf Fabrizio auf Rang acht gefehlt. Ex-Weltmeister James Toseland scheiterte als Zehnter. Der Brite vermasselte sich selbst seinen letzten Versuch, als er in den letzten Sekunden der Session in den Kies kam und sich dabei die Reifen verschmutzte, weswegen ein letzter Angriff ausblieb.

Ebenfalls nicht weitergekommen war Max Biaggi, der Italiener schaffte lediglich Rang elf. Am meisten fürs Weiterkommen riskiert hatte Ruben Xaus, der spanische BMW-Pilot stürzte aber und wurde letztendlich Zwölfter. Hinter Sylvain Guintoli und Tom Sykes scheiterte auch Noriyuki Haga vorzeitig. Max Neukirchner musste sich mit Platz 16 in Superpole zwei ebenfalls vorzeitig verabschieden.

Superpole 1

Die beste Zeit der ersten Superpole-Session holte Haslam mit einer Tausendstelsekunde Vorsprung auf Rea. Unter den Opfern waren zwei Ducatis, eine Kawasaki und eine Honda. So schafften Luca Scassa und Lorenzo Lanzi ebenso nicht den Einzug unter die letzten 16 wie Chris Vermeulen und Broc Parkes.

Für Vermeulen endete die Session recht schmerzhaft. Der Australier flog per Highsider von der Strecke und musste seine Kawasaki im Kies zurücklassen. Immerhin schien er sich nicht weiter verletzt zu haben. Wegen seiner Knieverletzung von Phillip Island hinkte er aber noch ein wenig. Anstrengen mussten sich Sykes, Neukirchner, Fabrizio und Haga, die auf den letzten Plätzen vor Ende der Top 16 lagen. Um auf Nummer sicher zu gehen, waren sie vorzeitig auf Qualifying-Reifen gegangen, so wie einige andere auch.