Max Neukirchner hat sich bei seinem Sturz bei den WSBK-Testfahrten in Imola am Donnerstag einen Brustwirbel gebrochen. Der 26-jährige Suzuki-Pilot wird für weitere Behandlungen nach Deutschland gebracht. Die Ärzte erwarten, dass er mindestens 30 Tage ruhen muss. Neukirchner hatte sich gerade von einem Sturz in Monza erholt, bei dem er sich einen Oberschenkelhalsbruch, einen zweifachen Wadenbeinbruch und mehrere Brüche im rechten Fuß zugezogen hatte.

Gegen 10.30 Uhr stürzte der Deutsche beim ans Gas gehen aus der Tamburello-Kurve per Highsider schwer. Nach Rücksprache von Dr. Kupfer mit den italienischen Kollegen, wurde im Krankenhaus von Bologna der Bruch des zwölften Brustwirbelkörpers diagnostiziert. Weitere Angaben wurden vorerst nicht bekannt, außer, dass Max keine Lähmungserscheinungen hat.

"Keine Ahnung wie das passieren konnte", teilte Neukirchner mit. "Wir hatten Probleme mit dem Grip und sind etwas härter gegangen. Danach hat mich das Bike ohne Vorwarnung per Highsider abgeworfen. Meine Vermutung ist, dass der Hinterradreifen nicht auf Temperatur kam. Ich war gestern so froh wieder auf dem Bike zu sitzen und fühlte mich jede Runde besser. Zum Glück ist nichts noch Schlimmeres passiert!"