Der letzte Testtag der Superbikes in Katar - eigentlich der letzte Testtag vor Saisonbeginn - erlebte wenige Fahrer und eine Bestzeit von Troy Bayliss. Neben dem Ducati-Piloten aus Australien fanden sich nur noch die Yamaha-Fahrer Troy Corser, Noriyuki Haga und Bayliss' Markenkollege Michel Fabrizio ein. Ungeachtet der geringen Anzahl an Fahrern fuhr Bayliss in seiner schnellsten Runde die beste Zeit der vergangenen Tage - andererseits war er sieben Zehntel langsamer als beim Test am Ende des Vorjahres. Innerhalb von acht Zehnteln hinter ihm fanden sich die übrigen drei Piloten, wobei Corser besonders knapp an Bayliss dran war.

Corser hatte allerdings mit einer anmarschierenden Grippe zu kämpfen, weswegen ihm die Arbeit am letzten Tag nicht besonders viel Spaß machte. "Ich habe mich am Nachmittag etwas fiebrig gefühlt, hatte ein paar Schmerzen, als ob ich eine Grippe bekomme. Deswegen war es manchmal nicht besonders lustig", meinte er. Dennoch probierte er einige Abstimmungen auf seiner Yamaha aus, wenn auch nicht zu viel. "Wir haben über die zwei Tage hier viele positive Dinge gefunden. Es war hauptsächlich ein Shakedown-Test, mit einem Vergleich der verschiedenen Maschinen und ich fühle mich mit dem Start-Paket für die Saison wirklich gut", sagte Corser.

Sein Teamkollege Haga konnte auch kaum klagen. An seinem Motorrad funktionierte alles nach Plan, nur die Reifensituation war nicht ideal. "Wir hatten nur einen Typ von Reifen zum Testen, also mussten wir Änderungen bei der Aufhängung machen, damit sie funktionierten. Wir fanden eine Abstimmung, die funktionierte, was zeigt, dass wir wissen, wie wir die Maschine gut anpassen können", meinte er. Haga ist nun gespannt, wie das während der Rennwochenenden funktioniert, konnte in puncto Rennen aber notieren, dass sein Longrun gut gelaufen war. "Ich denke, wenn wir die richtigen Rennreifen bekommen, sind wir bereit", sagte er.

Die Zeiten des letzten Tages in Katar

1. Troy Bayliss (Ducati), 1:58.8
2. Troy Corser (Yamaha), 1:59.0
3. Noriyuki Haga (Yamaha), 1:59.6
4. Michel Fabrizio (Ducati), 1:59.6