Neben seinen Superbike-Kollegen Jonathan Rea und Loris Baz ist auch Yonny Hernandez auf dem Wege der Besserung. Der Ex-MotoGP-Pilot aus Kolumbien kam beim WSBK-Auftakt 2018 auf Phillip Island (Australien) in Lauf 1 zu Sturz und musste in Folge dessen das Sonntagsrennen auslassen. Ein Besuch bei Dr. Xavier Mir in Barcelona brachte nun Entwarnung für Hernandez und sein Team Pedercini-Kawasaki.

Dr. Mir stellte bei Hernandez eine Verstauchung des Brustbein-Schlüsselbein-Gelenks fest, zudem plagen den Kolumbianer muskuläre Schmerzen im Brustbereich. In Kombination mit einer Physiotherapie steht einem Start beim Thailand-Event in Buriram aber nichts im Weg.

Die Diagnose sorgt bei Teamchef Lucio Pedercini für Erleichterung. "Yonny hat keine schwerwiegenden Probleme. Abgesehen von der Verstauchung hatte er nach dem Sturz große Schmerzen in der linken Schulter. Aber ich habe gestern mit ihm gesprochen und er hat gemeint, die Schmerzen wären praktisch weg", so Pedercini gegenüber 'WorldSBK.com'.

"Wir glauben, dass er bei uns einen großartigen Job abliefern kann, auch wenn er erst wenige Kilometer mit dem Motorrad und den WSBK-Reifen zurückgelegt hat. Er wird auch sein Vertrauen wieder neu aufbauen müssen, aber er wird in Thailand dabei sein. Ich denke, ab Aragon wird er in dieser Klasse voll konkurrenzfähig sein", prognostiziert Pedercini.

Hernandez stürzte beim Saisonauftakt der Superbike-WM 2018 auf Phillip Island im ersten Rennen in Folge eines Reifenschadens in Kurve 6. Am zweiten WSBK-Rennen in Australien konnte der Kolumbianer deshalb nicht mehr teilnehmen. Das zweite Rennwochenende findet in diesem Jahr von 23. bis 25. März in Buriram (Thailand) statt.